Mahou Shoujou

Auch Akito hatte die Nacht kein Auge zugetan - viel zu aufgeregt war er, denn obwohl das nicht sein erstes Date war, so war es das erste mit einem Mädchen an das er von sich aus Interesse gezeigt hatte.
Er hatte Sayoko den gestrigen Abend noch stundenlang in den Ohren gelegen, wie nervös er doch sei - am Ende hatte sie ihn aus ihrem Zimmer verbannt mit der Ansage, das sie bis zum heutigen Abend nichts mehr von ihm hören wollte. Gut, er konnte es verstehen, aber trotzdem...
Er wartete vor dem Einkaufszentrum. Eigentlich hatte er keine Ahnung, was genau man als Date in 'nem Einkaufszentrum überhaupt machte... er hatte Megumi nur spontan gefragt, aus einer Laune, und mittlerweile hasste er sich ein wenig dafür. Erst Yuu und Sayo hatten ihn ein paar Ideen gegeben, die man unternehmen konnte (manchmal war es echt praktisch das die beiden zusammen waren), trotzdem war er sich nachwievor unsicher. Was, wenn sie sich langweilte? Oder sie nichts zu reden hatten?
Akito ermanhte sich cool zu bleiben, sich nichts anmerken zu lassen, auch dann nicht, als sie endlich auftauchte und sein Herz wieder für ein paar Schläge aussetzte.
"Yo, Megu-chan!" sagte er und hob die Hand zum Gruß. "Freut mich, dass es endlich geklappt hat."

"Hey", sagte sie und beeilte sich, zu ihm zu kommen. Ihr Herz raste und gleichzeitig ärgerte sie sich darüber, dass sie scheinbar Mal wieder zu spät war. "Entschuldige die Verspätung." Sie lachte beschämt und hoffte damit auch die Nervosität ein wenig zu besiegen.
Für sie war es das erste Date, genauso das erste Mal, dass sie überhaupt mit einem Jungen unterwegs war den sie gerne hatte - und ohne Riko oder einer ihrer anderen Freundinnen. Es gab wohl in der Mittel- und auch der Oberschule ein paar wenige, die Interesse an ihr gezeigt hatten, doch Megumi hat es oft nicht bemerkt und ihnen ungewollt einen Korb gegeben. Zumindest hatte Riko sie immer, häufig belustigt, darüber aufgeklärt. Megumi hatte es im nachhinein immer Leid getan, wollte aber ohnehin immer ehrlich bleiben. Von daher konnte sie gut damit leben.
Mit Akito hier war es jedoch etwas anderes. Sie spürte, dass sich ihr Magen wieder zusammen krampfte und sie vor Aufregung leicht zu zittern begann - sie hoffte nur dass er es nicht merkte. Vielleicht hätte sie Sayoko oder Riko doch noch Mal nach ein paar Details fragen sollen... Nein, sie musste da jetzt alleine durch!

Akito grinste. "Keine Sorge, du bist pünktlich, ich war nur viel zu früh." sagte er, ein wenig verlegen. "Ich wusste nicht ob's nicht doch 'n Problem mit den Bussen gibt, da hab ich lieber ein früher genommen. Jedenfalls..."
Er sah auf das riesige Einkaufszentrum hinter sich. "Wollen wir rein gehen?"
Akito hoffte inständig, das sie nicht mitbekam, wie nervös er ist. In Wahrheit hatte er nicht einen, sondern zwei Busse früher genommen - wenn Sayo das mitbekommen hätte, hätte sie nur über ihn gespottet. Manchmal war er sich nicht sicher ob sie wirklich wollte das aus Megumi und Akito was wird, oder ob sie sich das einfach nur als kleines Neben-Hobby oder reinem Amüsement antat. Er bereute auf jeden Fall jeden Satz, den er in der Mittelschule zu ihr bezüglich Yuu gesagt hatte, wirklich jeden. Er hatte vergessen wie rachsüchtig sie sein konnte und hatte jede freie Minute irgendwelche Anspielungen bezüglich seinem Crush gemacht, die seine ganze Situation nur viel schlimmer gemacht hatten.
Immerhin wusste er dank Sayo so einiges über ihre Hobbies? Und was sie anscheinend für Sachen mochte? Wie auch immer, er hoffte, das sie drinnen irgendwas fanden, was beide begeistern konnte. Und wenn nicht hatte er immer noch den Notfallplan mit dem Eis.

Ein wenig erleichtert war Megumi schon, als sie hörte dass er einfach nur viel zu früh war. Es war ihr ohnehin schon jedes Mal peinlich, immer die Letzte zu sein.
"Ja, gehen wir", sagte sie schließlich und sie beide betraten das Einkaufszentrum.
Mit großen Augen sah sie sich erst Mal um. Alles wirkte noch so neu, die hell erleuchteten Geschäfte ebenso wie die Dekorationen die überall aufgestellt waren - und jeden Besucher daran erinnerte, dass es nur noch wenige Tage bis Halloween waren. Überall hingen kleine Geister oder orangefarbene und grüne Stofffetzen. Teilweise hatte man die Zwischengänge auch mit Kürbissen dekoriert, manche von ihnen geschnitzt. Megumi ging direkt zu einem, der aussah, als hätte er das Gesicht einer Katze.
"Ist der nicht süß?", sagte sie und sah kurz zu Akito. Nicht nur dass sie Katzen mochte, mittlerweile musste sie jedes Mal wenn sie irgendetwas mit Katzen sah direkt an ihn denken. Wahrscheinlich wegen seiner Rolle, wenn sie das Wunderland betraten.

"Der ist sogar mega süß~" sagte Akito, und wurde dabei ein wenig rot. Er liebte Katzen über alles - wahrscheinlich auch der Grund gewesen, wieso Nanashi die Katze als seine Rolle auserkoren hatte. Das, und weil er, wie eine Katze, eigentlich am liebsten den lieben langen Tag in der Sonne liegen und schlafen würde.
Da fiel ihm was ein.
"Magst du Katzen, Megu-chan?" fragte er sie neugierig. Ist zwar nicht so, als hätte Sayoko ihm dieses Detail schon verraten, aber er würde wie der größte Creep überhaupt rüberkommen wenn Megumi wüsste, das er schon ziemlich viele Dinge über sie in Erfahrung gebracht hatte.

"Ich liebe Katzen", sagte sie und schaute ihn dabei lächelnd an, bevor sie fast schon ein wenig beschämt hinzufügte: "Tatsächlich wollte ich schon immer eine Katze haben. Meine Eltern waren nur früher dagegen und heute... können wir es uns leider nicht mehr leisten." Sie lachte leise und verschränkte die Arme hinter dem Rücken.
"Du scheinst Katzen ja auch sehr zu mögen, Akito-Kun?"

"Mögen ist untertrieben." Antwortete er lachend, während die beiden entspannt durch das Einkaufszentrum spazierten. "Ich liebe Katzen! Früher hatten wir sogar selbst eine, nachdem sie verstorben war hatten sich meine Eltern leider gegen eine neue entschieden." Er grinste. "Dafür gehe ich regelmäßig ins Katzencafé in der Stadt. Dahin musst du mich auch Mal unbedingt begleiten."

"Ich wusste gar nicht, dass unsere Stadt ein Katzencafé hat", antwortete sie sichtlich überrascht. Zwar kannte sie so ziemlich alle Cafés hier, aber gerade von diesem hatte sie noch nie gehört. Trotzdem leuchteten ihre Augen. "Aber ich komme sehr gerne mit!" Sie lachte und bemerkte dann eine Karte des Einkaufszentrums, auf der sämtliche Geschäfte markiert waren.
Nach einem kurzen Blick darauf drehte sie sich zu Akito um. "Es gibt einen Laden für Backbedarf", meinte sie mit leuchtenden Augen. "Wäre es... okay, wenn wir da Mal vorbei gehen?"

Er grinste. "Selbstverständlich wäre das okay! Ich hab ja schließlich auch ein, zwei Läden an denen ich zumindest gerne vorbei laufen würde."
Schließlich beäugte er die Karte genauer, um den genauen Standort des Ladens herauszufinden.
"Du musst mir aber versprechen das du mir auch Mal eine Kleinigkeit backst." Sagte er schließlich und zwinkerte ihr zu.

"klar doch!", antwortete sie und so begannen sie ihre kleine Tour durch das Einkaufszentrum. Nach der anfänglichen Anspannung hatte letztlich einfach nur ein katzenähnlicher Kürbis gereicht, um Megumi ihre Anspannung zu nehmen. Und so gingen sie von Laden zum Laden, schauten sich die Auslagen an und lachten viel dabei. Megumi selbst kaufte sich nur ein paar Keksformen die sie niedlich fand - natürlich verbunden mit dem Versprechen, dass sie ihm ein paar Kekse vorbei bringen würde.
Schließlich verbrachten sie so viel Zeit im Einkaufszentrum, dass es außerhalb bereits dunkel war, als sie ihre Tour schließlich beendet hatten. "Sag Mal, Akito-Kun", begann Megumi, kaum dass sie das Einkaufszentrum verlassen hatten, "gibt es eigentlich irgendein Gebäck was du besonders gerne magst?"

Er überlegte für einen Moment, grinste dann. "Ich hab' mir ehrlich gesagt nie darüber Gedanken gemacht." antwortete er schließlich. "Ich bin mir aber sicher, dass mir alles, was du backst, gut schmecken wird, Megu-chan~"
Schließlich liefen sie zur angrenzenden Bushaltestelle. "Wie kommst du von hier eigentlich nach Hause?" fragte er sie schließlich.

Megumi seufzte innerlich. Das war schon das zweite Mal, dass sie diese Antwort bekommen hatte. Gut, dann würde sie eben irgendwann das backen, von dem sie glaubte, dass sie es am besten konnte. Zumindest nahm sie sich das so vor.
Sie begleitete ihn noch zur Bushaltestelle. "Na ja, vorhin bin ich gelaufen", gestand sie und warf einen Blick auf die einzelnen Bus-Stationen. "Der hält zwar irgendwo in der Nähe, aber immer noch ein paar Straßen weg", murmelte sie mehr zu sich und überlegte. Eigentlich hatte sie noch genug Geld übrig, war sich aber dennoch unschlüssig, ob sie die Busfahrt nicht sparen konnte.

"Ich kann dich auch gerne nach Hause bringen, also, wenn du magst natürlich." sagte er schließlich, ein wenig verlegen. Sayoko würde ihn den Kopf abreißen wenn er es ihr nicht zumindest anbieten würde.

Sie löste sich stirnrunzelnd vom Fahrplan. "Das wäre super", antwortete sie schließlich. "Dann haben wir noch ein wenig mehr Zeit zusammen." Ihr Gesicht formte ein freundliches Lächeln, wenngleich sie direkt wieder diese Aufregung spürte, die sie bereits m Morgen hatte. Während ihrem Aufenthalt im Einkaufszentrum hatte sie es irgendwann vergessen, nur hin und wieder war dieses Herzrasen und dieses Gefühl im Bauch wieder gekommen. Die meiste Zeit hatte sie aber einfach nur Spaß gehabt, mit ihm zusammen durch die Geschäfte zu gehen. Und sie freute sich im Grunde auch jetzt schon darauf, sich zu überlegen, was sie für ihn backen konnte.
Schließlich stupste sie dann doch fast schon schüchtern ihre Finger gegeneinander. "Also nur wenn es dir wirklich nichts ausmacht."

Akito lachte. "Wieso sollte es mir was ausmachen wenn ich es dir anbiete? Außerdem mehr Zeit zusammen klingt doch super."
Er hatte den Tag heute sehr genossen. Megumi war ein fröhlicher Mensch, der viel lachte - etwas was Akito sehr gefiel, gerade wenn man sich sonst mit eher weniger positiven Menschen umgibt.
Schließlich liefen sie los, langsam - lachten viel und redeten. Wirklich. Er mochte sie. Selbst wenn es nichts mit ihr werden sollte - was er absolut nicht hoffe, immerhin war er hoffnungslos verknallt gewesen - so wollte er sie zumindest als Freundin in seinem Leben haben.

Je näher sie ihrer Wohnung kamen, desto mehr verspürte sie den Drang, einen Umweg zu gehen. Sie wusste, es war selbstsüchtig und sie hatten eigentlich einen schönen Tag gehabt, gleichzeitig wollte sie aber auch nicht, dass es so schnell endete. Schließlich hatte sie sich an diesem Tag mit Sicherheit sehr gut mit Akito angefreundet, ihn besser kennen gelernt... Und wusste, dass sie auf jeden Fall mehr Zeit mit ihm verbringen wollte.
Schließlich erreichten sie das Wohnhaus, in dem auch Megumi lebte - und somit wohl das Ende für diesen Tag. Sie blieb vor der Tür stehen. "Tja", sagte sie, "da wären wir." Sie lächelte fast schon wehmütig.

"Scheint wohl so." erwiderte Akito und kratzte sich am Kopf. "Aber ich hab gehört wir wiederholen das?" Er wuschelte ihr durch das Haar.
"Also dann." sagte er schließlich, ebenfalls ein wenig wehmütig. "Wir sehen uns in der Schule, Megu-chan~"
Mit diesen Worten verabschiedete er sich schließlich, ehe er selbst Richtung Heimat aufbrach.

Normalerweise würde Megumi protestieren. Sie hasst es, wenn man sie wie ein kleines Kind am Kopf wuschelte, ihr damit zeigte, wie 'klein' sie eigentlich war. Doch bei Akito war sie nicht in der Lage, auch nur ein Wort raus zu bringen. Viel zu durcheinander waren ihre Gedanken in dem Moment. Auf der einen Seite der Wehmut wegen der Trennung heute - hätte sie doch gerne noch viel mehr Zeit mit ihm verbracht - gleichzeitig auch die Vorfreude auf das nächste Wiedersehen, selbst wenn es nur in der Schule oder im Café war. Diese nervigen Schmetterlinge im Bauch, die wieder eine Übelkeit in ihr entfachte, die sie dieses Mal jedoch nicht als unangenehm empfand.
Letztlich winkte sie ihm selbst noch zu und wünschte ihm noch einen schönen Abend, bis sie schließlich selbst in ihrem Haus und ihrer Wohnung verschwand. Dieses Mal würde sie definitiv mit Riko sprechen wollen.

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Es war das Wochenende nach ihrem Date, es war die letzte Oktober-Woche, als sich die Mädchen erneut ihrem Stamm-Café verabredet hatten. Das erste Mal, dass sie sich zusammen trafen, seit Riko mit Takashi zusammen gekommen war. Megumi wusste, dass Sayoko und Kimiko genauso neugierig darauf waren, wie die Beziehung entstanden war, wie sie selbst. Getraut hatte sie sich bisher nicht, bei Riko konkret nachzufragen, was sie nur noch neugieriger machte.
So bemühte sie sich, wenigstens heute pünktlich zu sein. Sie hatte sich extra Geld für die Busfahrt zur Seite gelegt, damit sie nicht wieder die ganze Strecke laufen musste, und die Einkäufe vorher erledigt. Nach einem kurzen Stoßgebet, dass sie nicht wieder die letzte im Café war, schnappte sie ihre Tasche, verließ das Haus und rannte zum Bus. Nur um kurze Zeit später beim Café anzukommen.

Sayoko war - wie immer - viel zu früh im Café gewesen und saß an ihrem Stammplatz, einen Cappuccino Trinkens, als sie plötzlich ein rosafarbenen Energiewirbel ins Café stürmen zu sehen.
"Ich hab mich schon gefragt wer von euch beiden zuerst da sein wird." Sagte sie schließlich lachend zu Megumi, welche sich zu ihr gesetzt hatte. "Vorallem bist du früh. Ob heute Mal der Tag wird an dem alle pünktlich sind?"

Sie lachte leicht verlegen. "Hatte noch ein wenig Geld übrig, da habe ich mir doch Mal ein Bus-Ticket gegönnt", sagte sie und warf einen kurzen Blick in die Karte. Normalerweise bestellte sie sich aus finanziellen Gründen meistens einen gewöhnlichen Kaffee, heute verspürte sie aber die Lust auf einen Milchshake und grübelte darüber, ob sie sich diesen leisten konnte.
"Ich bin nur ein wenig überrascht, dass Kimi-Chan noch nicht da ist... Oder bin ich wirklich so extrem früh?"

Sayoko schaute auf ihr Smartphone. "Na ja, 15 Minuten haben die noch. Ich bin nur wie immer viel zu früh." Sie lachte. "Ich hab gehört, dein Date mit Akito war erfolgreich?"

Megumi zuckte leicht zusammen. Es war doch so klar, dass Sayo direkt mit dieser Frage kommen würde. Dann grinste sie aber mit leicht rotem Gesicht. "Du hast doch bestimmt schon mit Akito-Kun darüber geredet", sagte sie schließlich und klappte die Karte zu, insgeheim hoffend dass die anderen beiden bald kommen würden. "Aber ja, es war ein lustiger Tag." Vielleicht nicht unbedingt richtig "romantisch" wie es im klassischen Sinne war, aber sie wusste dass sie sehr viel Spaß hatte und ihn auch besser kennen lernen konnte. Und allein das war es ihr definitiv Wert gewesen.

Sayoko lächelte. "Natürlich hab ich das, nur wollte ich das nochmal aus deiner Perspektive hören, Megu-chan. Verzeih das ich dahingehend etwas neugierig bin."
Sie nahm einen großen Schluck aus ihrem Cappuccino, womit die Tasse schließlich leer war.
Plötzlich ging die Tür auf und ein weiterer Wirbelwind kam ins Café gestürmt.
"Hallo die Damen~" sagte eine bekannte Stimme und setzte sich neben Megumi.
"Na, da ist aber jemand gut gelaunt." erwiderte Sayoko, ein verschwörerisches Grinsen auf den Lippen.
"Und sogar pünktlich! Sayo-chan, wie war das nochmal mit dem Lotto spielen?"

Es dauerte ein paar Sekunden, bis Megumi Rikos Andeutung verstand. "Du meinst, weil wir beide pünktlich waren?", sie wusste nicht ob sie die Aussage lustig finden sollte oder sich darüber ärgerte, entschied sich aber doch für Ersteres.
"Vielleicht solltest du dir ein Ticket kaufen, Sayo-Chan", meinte sie und blickte kurz zur Tür. Fehlte nur noch Kimiko, dann wären sie vollständig.

"Wäre eine gute Gelegenheit, oder?" lachte sie. "Vorallem weil Kimiko sich heute auch zu verspäten scheint... Das kommt auch nicht oft vor."
Sayoko ging eigentlich nicht davon aus, das Kimiko überhaupt erscheinen würde, vorallem nicht, nachdem sie neulich in Megumis Wohnung so plötzlich abgedampft war. Es störte sie aber auch nicht wirklich.
Immerhin hatte Kimiko seit dem Streit nicht einmal geschrieben, oder irgendwie anders gemeldet. Nicht mal eine Entschuldigung kam, was Sayoko nur in ihren Anschuldigungen bestätigt hatte.
"Hmm.." Riko sah auf die Uhr. "Ob wir ihr mal schreiben sollten? Oder sie anrufen?"