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Thema: Re: Mahou Shoujou So Apr 30, 2017 10:42 pm
Für einen Augenblick war Megumi stumm, musste die Worte Rikos verarbeiten. In einer Mischung aus Wut und Entsetzen krallte sie sich in die Decke ihres Bettes. "Wie kommst du darauf, dass ich dich vergessen habe? Ri-Chan, ich sagte doch schon, ich hatte die letzten Tage kaum Zeit! Du kennst meinen Arbeitsplan!"
Prinz Tori Admin
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Thema: Re: Mahou Shoujou So Apr 30, 2017 10:47 pm
"Hör einfach auf, mich so dreist anzulügen, okay?! Ich hab euch doch letztens gesehen!" rief Riko, mittlerweile liefen die zurückgehaltenen Tränen ihre Wage hinab. "Außerdem.. ach ist doch eh egal. Ich hab jedenfalls keine Zeit!" Mit diesen Worten hatte das Mädchen schließlich aufgelegt, und ihr Handy wütend auf ihr Bett geschmissen, ehe sie sich zusammenkauerte und ihren Tränen freien Lauf ließ. Sie wusste, das sie sich wahrscheinlich sehr unfair verhalten hatte. Aber Riko hatte sich die letzten Tage so verletzt, und vergessen gefühlt... Wahrscheinlich war Megumi das nicht einmal bewusst gewesen.
Rhapsody Admin
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Thema: Re: Mahou Shoujou So Apr 30, 2017 10:56 pm
"Ri-Chan?!", rief Megumi, doch da hörte sie schon das Freizeichen, das ihr zeigte, dass Riko abgelegt hatte. Was war nur los mit ihr? Was meinte sie mit "ich habe euch gesehen"? Sie war doch nur mit Sayo einkaufen gewesen und... In Megumi keimte ein Verdacht auf. Sie wollte sich nicht so abwimmeln lassen, nicht von Ri-Chan. Sie wollte diese Sache ein für alle Mal aus der Welt schaffen. "Dinah, ich bin kurz bei Ri-Chan. Pass auf das Haus auf!", sagte sie der weißen Katze, ehe sie ihre Tasche und ihren Hausschlüssel nahm und zu Riko lief.
Prinz Tori Admin
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Thema: Re: Mahou Shoujou So Apr 30, 2017 11:13 pm
Während Riko im Selbstmitleid versunken war und überfordert mit ihren Gedanken und Gefühlen, merkte sie nicht, wie sich ihre Umgebung allmählich veränderte. Dort, wo einst ihr Bett gestanden hatte, stand nun eine riesige Trauerweide, an dessen Wurzeln sämtliche merkwürdig aussehende Pilze wuchsen. Sie schien sich nun in einem Wald zu befinden, welcher jedoch trist und ausgestorben wirkte. Selbst der kleine Bach, welche nicht weit von Riko entstanden war, war gefüllten mit trüben und verdrecktem Wasser, auf dessen Oberfläche vereinzelt tote Fische lagen. Es dauerte jedoch nicht lange, bis sie wieder zu sich gekommen war - der Wind, welcher Unheil verkündet hatte, hatte sie aufschrecken lassen. "Na toll." murmelte sie, und war sich gänzlich bewusst, das sie wohl die Ursache dafür war. Doch diesmal war sie alleine - kein Takashi da, der sie aus dem Wahnsinns dieses Ortes befreien würde dieses Mal. "Jack of Clubs, Release!" Dennoch, diese Worte rufend, verwandelte sich schließlich das Mädchen in ihre hiesige Gestalt, den Clover Fighter.
Rhapsody Admin
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Thema: Re: Mahou Shoujou So Apr 30, 2017 11:18 pm
Kaum hatte sie das Haus verlassen, spürte sie das ungewohnte und gleichzeitig verhasste Gefühl, welches Megumi ankündigte, dass das Wunderland erschienen war. Sie fluchte leise, als sie jedoch bemerkte in welcher Richtung sich dieser Ort gebildet hatte, erbleichte sie. Ganz genau wusste sie, was sich dort befand. Wer sich dort befand. Ihre Hände zu Fäusten gebildet sprintete sie los, so schnell ihre kurzen Beine sie tragen konnten. Und kaum hatte sie das Wunderland erreicht, keine Leute in ihrer Nähe rief auch sie die Worte, die sie zu Heart Guardian verwandeln konnten. "Queen of Hearts. Release!" Ohne lange zu warten lief sie direkt los. "Clover?!", rief sie, sie laut sie konnte. Auch wenn sie nur erahnen konnte, dass sie hier war. Sie musste sie finden, so schnell wie möglich.
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Thema: Re: Mahou Shoujou So Apr 30, 2017 11:38 pm
Es dauerte nicht lange, ehe die ersten Gegner erschienen waren. Aus deformierten, blumenartigen Fleischklöpsen, waren die wohl hässlichsten Wesen entstanden, die Clover jemals gesehen hatte. Sie schienen Menschenartig, doch ihre Arme waren viel zu lang für ihren Körper gewesen. Auch ein Gesicht besaßen sie nicht - das einzige, was sich im Zentrum ihres Kopfes befand, war eine riesige, schlangenartige Zunge gewesen und spitze Reißzähne, die die Wesen fletschten, während sie sich auf die Kriegerin zu bewegten. Ihre Arme waren wie Tentakel gewesen; trotz ihrer Länge überaus beweglich griffen sie nach ihr, und versuchten sie, in sich einzuwickeln. Clover hatte jedoch erfolgreich ausweichen können und zog ihr Schwert. "Gott, seid ihr hässlich." murmelte sie, ehe ihr schließlich ein Grinsen über die Lippen kam. "Trotzdem, ihr habt Glück das mir eh gerade nach Kämpfen zumute ist!" Mit diesen Worten war das Mädchen auch schon auf die Gegner gesprintet.
Rhapsody Admin
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Thema: Re: Mahou Shoujou So Apr 30, 2017 11:45 pm
Es dauerte nicht lange und die ersten Monster, die in der Nähe von Clover erschienen waren, wurden auch auf Heart aufmerksam. "Was sind das für hässliche Dinger", murmelte sie, ehe sie ihren Stab erscheinen ließ, den sie direkt zu einem Speer umwandelte. "Zur Seite mit euch!", rief sie, als sie die ersten zerteilte. Mit einem Salto sprang sie über eine Reihe von ihnen hinweg, ließ ihren Speer kreisen und schlug sie von sich. Einer der tentakelförmigen Arme wickelte sich plötzlich langsam um ihr Bein und hob das junge Mädchen mit einem lauten Schrei in die Luft. "Lass mich los!" Nachdem sie den ersten Schock überwunden hatte schlug sie nach dem Arm, nur um im nächsten Moment hart auf dem Boden zwischen weiteren dieser Monster zu landen. "Verdammt", murmelte sie und rappelte sich auf. "Für euch habe ich keine Zeit, merkt euch das gefälligst!"
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Thema: Re: Mahou Shoujou So Apr 30, 2017 11:57 pm
Während Clover selbst einige Gegner bekämpfte, hörte sie ein plötzlich ihr bekannten Aufschrei. War das Megumi gewesen? Wenn ja, was machte sie hier?! Den vorherigen Streit vollkommen vergessend, schlug die Kriegerin die Monster nieder, mit denen sie eben noch beschäftigt war und rannte in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war. Dort fand sie tatsächlich ihre Freundin vor, in der Rolle der Heart Guardian. Sie war umzingelt von Monstern gewesen, welche sich alle langsam auf sie zu bewegten und vereinzelt mit ihren Tentakelarmen nach ihr Griffen. Es waren viele gewesen - viel zu viele, als das das eher magie-fokussierte Mädchen sie alleine in den Griff bekommen sollte. "Heart!" rief Clover schließlich, rannte auf die Gegner zu, und versuchte, ihrer Freundin Rückendeckung zu geben, sie aus der Umzingelung zu befreien.
Rhapsody Admin
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 12:06 am
"Clover!", Heart war sichtbar erleichtert ihre Freundin zu sehen. Schnell rappelte sie sich auf und schlug mit ihrem Speer erneut nach Tentakelarmen, die nach ihr greifen wollten. "Danke, ohne dich hätten sie mich wohl gehabt", sagte sie ein wenig kleinlaut und vorsichtig, traute sich nicht, ihrer Freundin ins Gesicht zu schauen. War das Wunderland durch sie entstanden? Oder hatte sich Heart das alles nur eingebildet? Sie wusste es nicht genau. Der Kern war bisher noch nicht aufgetaucht, aber sie war sich sicher, dass auch er nicht mehr lange auf sich warten ließ. Bis dahin mussten sie einige der Mobs beseitigt haben, sonst würde dieser Kampf aussichtslos werden. Sie umklammerte ihren Speer fester und schlug erneut zu, zerteilte zwei der seltsamen Monster, auf die jedoch rasch weitere kamen. Das Mädchen lachte trocken. "Das nimmt wohl wirklich kein Ende", murmelte sie.
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 12:25 am
"Dank mir später." erwiderte das Mädchen trocken. "...Oder besser gar nicht." fügte sie schließlich murmelnd hinzu, denn immerhin wusste sie, dass sie es war, die diesen Wahnsinn hinauf beschworen hatte. Nervig war das. In dieser Welt konnte man nicht einmal wirklich verzweifelt sein, ohne das man sich selbst in Gefahr brachte, so schien ihr. Wobei die ganze Sache wahrscheinlich eh idiotisch war... Wobei, war sie das? Riko hatte sich ernsthaft verletzt und vergessen gefühlt. War das wirklich so sinnlos und idiotisch, dass sie das einfach runterschlucken und so tun sollte, als wäre nichts gewesen? Immerhin war Riko nie böse gewesen, hatte sich nie wirklich beschwert; auch nicht, wenn Megumi sie wegen der Arbeit versetzt hatte oder sie zu Dingen schleppte, die sie eigentlich gar nicht leiden konnte. Schließlich hatte sie immer zurückstecken müssen, ihr ganzes Leben lang. Sei es bei ihren Eltern, oder nun auch bei ihrer besten Freundin. Sie würde nie gut genug für jemanden sein, und sie alle würden sie ersetzen, früher oder später. Megumi oder Takashi waren da keine Ausnahme. Plötzlich vernahm das Mädchen eine kichernde Stimme in ihrem Kopf. "Bist du dem nicht leid?" fragte diese. "Wieso lässt du sie nicht einfach zurück? Vergisst sie? So wie sie dich vergessen hat? Immerhin braucht dich doch keiner, Riko. Wie wäre es, wenn du sie so fühlen lassen würdest, wie du dich immer fühlst? Allein und hilflos?" Ja, was wenn... Nein, was dachte sie denn da?! Megumi war ihre Freundin, und sie würde sie niemals an diesen Ort versauern lassen, egal was sie passieren würde, oder wie sauer sie auch war. "Bist du dir da sicher?" fragte sie die Stimme erneut und kicherte. "Dabei will dich doch keiner." Clover hielt sich die Ohren zu. Sie wollte das alles nicht mehr hören, wer auch immer das war, sollte aus ihrem Kopf verschwinden, sie in Ruhe lassen! Riko war nicht so töricht und würde auf diese Tricks hineinfallen, definitiv nicht. Selbst wenn sie keiner brauchen würde, na und? Sie lebte schließlich einzig und allein für sich selbst! "Heh. Deine Lügen waren auch mal besser." Plötzlich wich aus dem Körper des Mädchens eine gewaltige, schwarze Energie, welche sich sogleich vor ihren Augen manifestiert hatte. Es war das gleiche Monster gewesen, welches Clover schon ein mal bekämpft hatte - doch weitaus riesiger und mit einer viel finstereren Ausstrahlung, und auch die vielen Gesichter, welche diesmal eher Masken glichen, waren verzweifelt und schrien.
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 12:33 am
"Ri-Chan!", strömte es aus Heart heraus, kaum dass sie den dunklen Schwall sah. Sofort lief sie zu ihr, doch etwas schien sie davon abzuhalten. Sie wandte sich um und bemerkte direkt die Monster, die sie bereits die ganze Zeit bekämpft hatten. Ihre Tentakel umklammerten ihre Beine, leckten nach ihren Armen, versuchten sie festzusetzen. Sie versuchte nach ihnen zu schlagen, doch es dauerte nicht lange, bis sie sich nicht mehr wirklich bewegen konnte. Heart fluchte leise und blickte dann wieder zu dem Monster, welches der Kern darstellte. War das... Rikos Kern? Sie sah die Verzweiflung, den Schmerz. Hörte ihre Stimme tief in ihrem Inneren. Kam ihr Zorn daher? Von dieser Verzweiflung? Hatte sie sich etwa... einsam gefühlt? Die Worte Rikos schossen wieder durch ihren Kopf. All das, was sie ihr an den Kopf geworfen hatte und jetzt ergab es für Heart schließlich alles Sinn. Erneut versuchte sie sich von den Monstern zu lösen. "Ri-Chan!", brüllte sie erneut. "Geb nicht auf! Was auch ist, bitte. Du bist nicht alleine! Ich bin hier!" Einer der Tentakel wollte sich schließlich um ihren Mund wickeln, ihr das Wort abschneiden. Ohne lange darüber nachzudenken biss das rosahaarige Mädchen in den Tentakel. Sie musste zu Clover! Jetzt, sofort! Bevor sie ihre beste Freundin auch an die Verzweiflung verlor! Sie musste etwas tun! Ihr Speer wandelte sich zu dem Zauberstab, seiner ursprünglichen Form. Sie musste zu Clover! Sie musste sich entschuldigen! Wie hatte sie nur so dumm sein können, es nicht zu bemerken? "Queen of Hearts Card Inferno!", rief das Mädchen, soweit es die Tentakel zuließen und kurz darauf rieselte ein Schauer rot schimmernder Karten auf die Tentakelwesen. Zerteilten all die Arme, die nach ihr gegriffen hatten, die sie an ihrer Bewegung gehindert hatten.
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 12:53 am
Clover drehte sich zu ihrer Freundin um, welche sich soeben den Weg zu ihr erkämpft hatte. Ein Lächeln fuhr über ihre Lippen, während ihr stumm Tränen die Wange hinab liefen. "Tut mir Leid, Megu-chan." sagte sie. "Aber das ist mein Kampf." Dann wandte sie sich dem Monster vor ihr zu, welches ihr weiterhin all die Dinge einzuflüstern versuchte, die ihr die fremde Stimme zuvor sagte. Schließlich grinste sie. "Ich werde definitiv nicht so einem dahergelaufenen Mistgör wie dir erliegen!" rief sie, und lief erhobenen Schwertes auf das Monster zu. "Weißt du, was vor allem an dir nervt? Das man sich nicht einmal mit seiner besten Freundin streiten darf, ohne das du dich daran scheinbar aufgeilst!" Sie stach mit ihrem Schwert auf das Monster ein, versuchte die unzähligen Masken zu zerstören, welche sich jedoch immer und immer wieder neubildeten. "Ich mein, klar, ich war einsam, und mein Leben ist alles andere als perfekt, aber... soll ich gleich deswegen alles aufgeben? Ich weiß echt nicht, was bei dir falsch gelaufen ist, aber ich lass mich nicht so leicht unterkriegen!" Sie wusste nicht mal, ob das Mädchen, welches zu ihr gesprochen hatte, sie überhaupt hören konnte. Dennoch - das waren Dinge, die Riko klar geworden waren, nachdem sie Megumis Stimme gehört hatte. Sie waren Menschen gewesen; Missverständnisse waren normal, aber genau deshalb war es so wichtig, das man darüber sprach. Man sollte die Dinge nicht unnötig in sich hineinfressen, davonlaufen; sonst würden sich die Gefühle überhäufen, und man würde daran ersticken, bis man schließlich dran verzweifelte. Riko wusste nicht, ob sie sich in Zukunft selbst daran halten würde, aber das kümmerte sie in diesen Moment nicht mehr. Sie hatte es zumindest verstanden, daraus gelernt - und das war schließlich das Wichtigste an der Sache, oder? Sie grinste schließlich, während sie dem Monster, und somit ihrer eigenen Verzweiflung, den finalen Schwerthieb erteilte und es schließlich verschwand.
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 12:58 am
Heart tat wie geheißen, bemühte sich die ganzen kleineren Monster fern zu halten, während Clover auf das Wesen eindrosch. Und dann war der Kern besiegt und das Wunderland löste sich auf. Aus ihr, Heart Guardian, wurde wieder Megumi, ebenso wie ihre Freundin sich wieder zu Riko zurück verwandelt hatte. Die rosahaarige stand für einen Moment noch mit dem Rücken zu ihrer besten Freundin, versuchte die richtigen Worte zu finden. "Ri-Chan", sagte sie leise. Dann drehte sie sich schlagartig um und verbeugte sich tief vor ihr. "Es tut mir Leid! Ich habe nicht gemerkt, wie sehr ich dir damit weh getan habe, wirklich! Ich wollte dich nicht versetzen!" Sagte sie hastig, ihre Worte überschlugen sich. Doch das war ihr einerlei, sie wollte, dass Riko diese Worte hörte. Sie war ja so dumm gewesen.
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 1:06 am
Riko grinste. Das war... wirklich typisch Megumi gewesen. Wie war sie nur so doof gewesen? Sie kannte ihre beste Freundin doch, und wusste, wie stur sie sein konnte, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hatte. Sayoko war in dem Fall keine Ausnahme gewesen - Megumi hatte ihr helfen wollen, egal womit, und egal wie. Das sie da einige Dinge vergaß.. war vollkommen normal gewesen. Sie ging schließlich einige Schritte auf ihre Freundin zu, nahm das kleinere Mädchen in die Arme, und drückte sie an sich. "Schon in Ordnung." sagte sie leise. "Nur .. lass mich das nächste Mal einfach helfen, okay?" Ein Lächeln fuhr über ihre Lippen, während sie ihre beste Freundin im Arm hielt.
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 1:41 am
Es war später nachmittag, als Yuudai an der Seite von Sayoko durch die Stadt ging. Er hatte sie zu ihrer Therapie begleitet, auch wenn er die meiste Zeit mit warten verbracht hatte. Das war eine Sache, die sie durchziehen wollte. Und er wollte, so gut es ging, bei ihr sein und sie unterstützen. Wenn auch nur moralisch. Am liebsten würde er eigentlich die ganze Zeit an ihrer Seite bleiben, sie für sich behalten und mit überhaupt niemandem teilen. Aber er wusste, dass sie solche Dinge auch nur wieder leiden lassen würden. Sie musste wieder in ihr normales Leben finden, ein normales Leben, in dem sie vielleicht wieder glücklich werden konnte. Und damit war sie ihm in Wahrheit einen Schritt voraus. Momentan hatte er noch das Glück, dass seine Eltern, oder vielmehr sein Vater und diese Frau, die er sein Eheweib schimpfte, noch auf irgendeiner wichtigen Geschäftsreise waren. Er selbst war die letzten Tage kaum daheim gewesen, also wusste er auch nicht ob sie nicht vielleicht doch mittlerweile zurück gekehrt waren. Aber das war ihm egal. Solange er diese Frau nicht sehen musste, war ihm alles Recht. "Die Ferien sind bald vorbei", sagte er beiläufig, "Hast du schon eine neue Schule für dich gefunden?" Eigentlich vermied er solche Themen und doch war es wichtig, das abzuklären. Und er wollte, wenn es denn möglich war, die Schule zunächst überprüfen, an der sie sich einschrieb. Wollte überprüfen, ob sie dort besser aufgehoben war, ohne diese verdammten Mistweiber, die sie mobbten. Die sie fertig machten. Auch wenn er wusste, dass ein Anteil auch von Nanashi gestammt hatte, wenn sich solche Dinge verhindern ließen, dann würde er das auch tun.
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 1:59 am
Sayoko seufzte. "Bisher noch nicht." antwortete sie. "Die Sache mit der eigenen Wohnung und Sakuya ist auch noch lange nicht geregelt, weshalb ich am überlegen bin ob ich mir nicht gleich 'nen Job suchen soll..." Das Mädchen streckte sich. Es waren einige Wochen vergangen, seitdem sie all diese Dinge angegangen war, und auch wenn alles irgendwie seine Bahnen lief, so war die Situation alles andere als 'gut' gewesen. Ihr Vater terrorisierte sie mit Anrufen und Briefen vom Anwalt bezüglich Sakuyas Sorgerecht, während Sayoko selbst sich um ihre eigene, künftige Unterbringung, sowie den ganzen finanziellen Stress kümmern musste. Dazu kamen ihre noch vorhandenen depressiven Phasen, welche die Situation nicht wirklich vereinfacht hatten und Sakuyas ständigen Fragen, da er selbst mit der neuen Situation irgendwie klar kommen musste. "Aber na ja, ich bin's irgendwie gewohnt das nicht alles richtig laufen kann bei mir." fügte sie schließlich finster lächelnd hinzu, mit einem sarkastischen Unterton. "Aber sonst wäre das ganze wohl auch zu langweilig, was..?"
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 2:13 am
"Das stimmt allerdings", antwortete er. Es brachte nichts falsche Sätze wie "Es wird schon" zu sagen, das war ihm schon lange klar geworden. Sie mussten realistisch bleiben. Und die Realität sah alles andere als gut für sie momentan aus. Zwar konnte sie für's Erste bei Akito unterkommen, aber wie sollte es weiter gehen? Und sie mussten auch noch etwas gegen ihren Vater unternehmen. Er seufzte schwach, kaum merklich. Immer dieser Stress mit Behörden und Eltern. Manchmal wünschte er sich wirklich, man könnte sie einfach... Sie bogen in die Straße ein, in der sich Yuudais Haus befand, oder vielmehr sein Schlafplatz. Tagsüber war er eigentlich mittlerweile fast immer unterwegs, früher hatte er sich fast täglich ein neues Opfer für seine kranken Spiele gesucht. Jetzt verbrachte er seine Zeit eher mit Sayoko und versuchte sich durch ihre Anwesenheit davon abzulenken, seinen Selbsthass zu verdrängen. Er wusste, dass niemand ihm seinen Hass nehmen konnte, oder er den Hass jener Mädchen spüren würde, die er einfach benutzt hatte. Benutzt, um seinen eigenen Hass irgendwo auslassen zu können. Und wenn es einfach nur durch Sex war und das Leid, das er ihnen angetan hatte. Eigentlich wollte er auch nicht diesen Weg laufen, allerdings war das die beste Route zum Haus von Akito, wo Sayoko untergekommen war. Und er wollte sie nur ungern alleine lassen. Allerdings blieb er schlagartig stehen, als er das Luxus-Auto seiner Stiefmutter vor dem Gebäude stehen sah. Sie war also von ihrem Urlaub zurück. Er fluchte und spürte, wie der Hass in ihm wieder aufstieg.
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 2:21 am
Sayoko war nur ein paar Schritte weitergelaufen, ehe sie bemerkte, wie Yuudai erstarrt stehen geblieben war. Sie ging wieder zurück und folgte seinem Blick, welche auf das teure Auto vor dem Eingang des Hauses hängen geblieben war. Das musste wohl das Auto seiner Stiefmutter gewesen sein. Sayoko selbst hatte nie die 'Ehre' gehabt diese Frau persönlich kennen zu lernen, aber das brauchte sie auch nicht, um eine tiefe Abneigung, wenn nicht gar Hass dieser Person gegenüber zu empfinden. Sanft berührte sie Yuus Hand. "Du kannst heute Nacht bestimmt bei uns schlafen." schlug sie ihm vor. Sie konnte den Gedanken nicht ertragen, ihren Freund in der Nähe dieser Person zu wissen; die Person, welche wohl Schuld daran gewesen war, dass Yuu sich so sehr verändert hatte und ebenso verbittert wurde wie sie es war.
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 2:43 am
Er zögerte mit einer Antwort, umklammerte aber ihre Hand. Sein Griff war fester, als er es eigentlich beabsichtigt hatte. All seine Emotionen kochten über, ohne dass er diese Frau überhaupt gesehen hatte. Der Wunsch, diese Frau zu zerstören, die für ihn jedoch unerreichbar war. Nicht, solange sein Vater in der Nähe war. Unter allen Frauen die er kannte, wollte er vor allem sie Leiden sehen. In ihrem eigenen Blut, aufgespießt oder erwürgt durch seine Hände. Gehüllt in ein rotes Totenbett, auf dass niemand sie jemals wieder sehen würde. Schlagartig ließ er Sayokos Hand los und wandte sich um. "Lass uns gehen", war alles was er darauf sagen konnte. Er wusste, sie würde verstehen, doch im Moment wollte er eigentlich nicht viele Worte verlieren. Er wollte nur eines. Weg von diesem Ort. Weit weg. Sie würde ihm sein Glück noch zerstören, aber nicht jetzt. Das war zumindest der Wunsch. "Bleib gefälligst hier du nutzloser Vollidiot von einem Sohn!", die schrille Stimme seiner Stiefmutter klingelte in seinen Ohren. Er seufzte entnervt und wollte weiter gehen, als er hart am Arm gepackt wurde. "Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir Rede", herrschte sie ihn an und hielt ihm einen Brief vor die Nase. "Ich habe schon gehört, was du dir alles erlaubst, aber DAS ist ja wohl die Höhe! Willst du uns arm machen oder was zum Teufel soll das?" Die Frau war vielleicht gerade Anfang dreißig und Yuudai wusste, dass sie seinen Vater nur wegen seinem Geld geheiratet hatte. Und ihn ließ sie jederzeit spüren, was sie davon hielt, dass sein Vater auch ihn versorgte. Dass er ihm Weg war, dass er ihrem Glück im Weg stand. Er ignorierte den Brief einfach. "Das ist nicht mein Problem. Komm Sayoko", sagte er und wollte sie wegzerren. "Und wer soll die Abtreibung bezahlen, mein werter Herr Sohnemann?" Die Worte seine Stiefmutter ließen ihn erstarren. Abtreibung? Das konnte nicht sein! Er hatte bisher immer darauf geachtet, dass gerade so etwas nicht passiert!
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 2:59 am
Sayoko erstarrte, als sie die Worte der unausstehlichen Frau vor sich vernahm. Abtreibung...? Sie wusste zwar, was für ein Leben Yuu vorher geführt hatte, aber das... Sie spürte, wie die Farbe aus ihrem Gesicht wich. Wenn das wirklich stimmen sollte und er Vater eines Kindes einer anderen werden würde... Ihr wurde übel. Sie wusste nicht, was sie denken sollte, was sie davon halten sollte. Wie sie fühlen wollte. Sie wollte zu ihm halten, bei ihm sein, aber... Sie drückte seine Hand, genauso fest, wie er ihre gehalten hatte. Obwohl ihr zum weglaufen zumute war, sie am liebsten nach Hause wollte, die Decke anstarren und einfach nur existieren, so war das nicht fair Yuu gegenüber gewesen, welcher so viel für sie getan hatte. Sie wollte stark sein. Sie musste stark sein. Für sie. Für ihn. Für sie beide. "Wer weiß, ob das überhaupt echt ist." sagte sie schließlich, und war selbst erstaunt darüber, wie gefasst und sicher sie sich dabei klang, obwohl sie sich selbst alles andere als sicher war.
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 3:11 am
Plötzlich kam wieder Bewegung in Yuudai. Mit einem Ruck entriss er seiner Stiefmutter den Brief und betrachtete ihn. Hier und da waren einige Rechtschreibfehler, aber weder die Adresse des Arztes, noch der Name der Patientin sagten ihm etwas. "Sicher, dass dieser Brief echt ist?", antwortete er kühl. Doch seine Stiefmutter schien das nicht zu interessieren. "Natürlich ist der echt! Und du wirst dafür aufkommen, wenn dein Vater das erfährt dann... Ach, geh mir einfach aus den Augen. Du brauchst gar nicht erst zurück zu kommen." Sie machte auf dem Absatz kehrt und ging zurück zum Haus, ließ das Paar dort einfach stehen. Yuudai ließ mit einem Ruck Sayokos Hand los, berührte seine Stirn und begann zu lachen. Es war ein manisches Lachen, ähnlich wie das, was er als Mad Hatter immer wieder an den Tag gelegt hatte. Den Brief immer noch in der Hand. Was ließ sich dieses verdammte Weibsbild sonst noch einfallen, um ihn fertig zu machen? Um ihn los zu werden? Gab es am Ende wirklich nur einen Weg dafür? Ach, eigentlich war das doch egal. Er musste dieses Problem erst Mal loswerden.
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 3:24 am
Sayoko konnte nicht anders, als stumm zuzusehen. Sie fühlte sich miserabel. Es war kein Wunder gewesen, dass Yuu so verbittert, so... wahnsinnig geworden war. Er und sie teilten wahrlich das selbe Problem, das selbe Schicksal. Familie war wirklich nicht mehr als ein leeres, unbedeutendes Wort gewesen, welches mehr Probleme schuf und mehr zerstörte, als es Halt gab. Nachdem er sich einigermaßen beruhigt hatte, zögerte sie erst ein wenig, ehe sie vorsichtig nach seiner Hand griff. Sie brauchte nicht fragen, ob alles in Ordnung war. Es war nichts in Ordnung, und das wusste sie. Er war wütend, voller Hass gewesen - Hass, den er sonst immer an anderen, fremden Frauen ausgelassen hatte, indem er sie demütigte, verletzte, mit ihnen spielte. Hass, den er nun vollkommen an ihr auslassen konnte, ohne das es sie ernsthaft verletzten würde. Im Gegenteil. "Komm, wir gehen." sagte sie schließlich sanft, während sie noch immer seine Hand hielt.
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 3:35 pm
Ihre Stimme holte ihn schließlich aus seinen Gedanken. Aus seinen wirren, verrückten Gedanken und Vorstellungen darüber, was er dieser Frau am liebsten antun würde. Diese Stimme, die er schon lange mochte und die ihn schon lange berührte, auch wenn er es bis vor kurzem nicht gemerkt hatte. Er erhöhte den Druck auf ihre Hand, während er sie festhielt. Sie hatte Recht, es wäre am Besten, wenn sie von hier verschwanden. Weg von hier, weg von dieser Frau, weg von diesem Haus. "Du hast Recht", murmelte er, verbittert, hasserfüllt.
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 3:59 pm
Sie lächelte bitter. Sie konnte sich nur vorstellen, was derzeit in seinem Kopf vor sich ging. Sie würde ihn ablenken müssen. Also zog sie ihn hinter sich her, ehe sie schließlich vor dem Haus ihres besten Freundes gestanden hatten. Sie war froh darüber, dass seine Eltern derzeit auf einer Reise waren und beide wohl die enspanntesten und gelassensten Menschen der Welt gewesen waren, sonst hätten sie garantiert was dagegen gehabt, wenn so viele Leute ein- und ausgingen. Sie waren gutmütig und waren schon fast so etwas wie Sayokos zweites Paar Eltern gewesen; das war jedoch bevor ihre Mutter verstarb und sich das Mädchen in Trauer vollends zurückgezogen hatte. Die beiden betraten das Einfamilienhaus und Sayoko konnte schon aus dem Wohnzimmer Akito und ihren kleinen Bruder hören, welche wohl beide Videospiele zusammen zockten. Ein Lächeln fuhr über die Lippen. Sie war Akito so dankbar dafür, dass er den kleinen wohl genauso liebte wie er ihn, und er sich auch freiwillig mit ihm beschäftigte. Wobei das wohl daher kam, dass Akito selbst nie Geschwister hatte, er sich aber schon immer welche gewünscht hatte. "Geh schon mal nach oben, ich sag nur kurz Hallo." sagte sie schließlich zu Yuu, ehe sie sich auf den Weg ins Wohnzimmer machte, Akito von der Situation erzählte und ihren kleinen Bruder drückte. Ihr bester Freund nickte nur verständnisvoll, aber nicht sonderlich beeindruckt. Es schien ihm, genauso wie seine Eltern, egal zu sein, wer hier ein- oder ausging, solange sie sich benehmen konnten; eine Eigenschaft, für die sie in Situationen wie diese besonders dankbar war. Nachdem sie schließlich die Situation erklärt hatte, ging sie selbst die Treppen hinauf, und trat in das Zimmer, welches die Nächste Zeit ihres sein sollte, in dem sie auch Yuu schon vorfand. "Du kannst erstmal hier bleiben, wenn du willst." sagte sie zu ihm und ging auf ihn zu, setzte sich neben ihn und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. "Von mir aus also kannst du für immer hier bleiben." lachte sie leise, mit einem bitteren Unterton, da ihr bewusst war, dass selbst für sie dieses Haus kein Platz für die Ewigkeit war. Wobei sie das sowieso anders gemeint hatte. Das er für immer bei ihr bleiben konnte.
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Thema: Re: Mahou Shoujou Mo Mai 01, 2017 4:11 pm
Er lachte bitter, schien ihre Berührung und Zuneigung gar nicht zu bemerken. Immer wieder dachte er an diesen Brief, den er achtlos in den Mülleimer des Zimmers geschmissen hatte. Warum hatte er ihn überhaupt so lange mitgeschleift? Dieses verfluchte Teil, das genauso gut Fake sein könnte. Es sollte brennen. Brennen, zusammen mit ihr. Zusammen mit all den anderen die... Er berührte seine Stirn. Nicht durchdrehen, mahnte er sich. Nicht solange sie in der Nähe war. Auch wenn sie sich nie beschwerte, egal wie grob er sie behandelte. Oder zumindest nur selten geschah es, dass sie ihn abwies. "Danke", war alles was er herausbrachte. Er sah zu ihr herüber, strich vorsichtig durch ihre schwarzen Haare. Zitternd. Es war spürbar, dass er versuchte seinen Hass zu unterdrücken. Nicht dieses Mal. Dieses Mal sollte nicht sie diejenige sein, die darunter litt. Dieses Mal sollte diese verdammte Frau dafür zahlen, leiden.