Toto's & Rhapsy's RPG Paradise
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 Mahou Shoujou

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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptySo Apr 16, 2017 6:22 pm

"Ihre Symbole stammen eindeutig von Karten", sagte Takashi in Gedanken versunken. "Vielleicht stehen sie indirekt für die Kartensoldaten?" Er wirkte selbst nicht ganz zufrieden mit der Antwort, dennoch war es für ihn in diesem Moment die Plausibelste. "Und wir müssen davon ausgehen, dass weitere Figuren auftauchen, die uns feindlich gesinnt sind. Wobei die Grinsekatze allem Anschein nach nicht dazu gehört." Er schaute Megumi direkt in die Augen. "Kennst du die Person?"
Das rosahaarige Mädchen verschränkte beschämt die Arme hinter dem Kopf. "Nicht das ich wüsste, er war genauso schnell wieder weg, wie er aufgetaucht ist."
Kimiko seufzte. "Also tappen wir hier noch im Dunkeln. Ich würde vorschlagen wir betrachten die Grinsekatze vorerst auch als Feind, solange wir nicht wissen um wen genau es sich handelt."
Megumi schaute sie ungläubig an. "Er hat mir doch geholfen, warum also sollte er ein Feind sein?"
"Das mag zwar sein", sie verschränkte die Finger ineinander. "Aber ebenso ist es eine Tatsache, dass er unentdeckt bleiben möchte. Solange wir seine Absichten und Identität nicht kennen, sollten wir in Betracht ziehen, dass auch er uns feindlich gesinnt ist."
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptySo Apr 16, 2017 6:37 pm

Riko streckte sich. Es war der letzte Schultag gewesen, und ab morgen begannen offiziell die Sommerferien. Eigentlich hatte sie vor gehabt, diese elternlose Zeit (ihre Eltern waren diese Zeit meist komplett verreist) für sich zu nutzen und so viel zu zocken, zu faulenzen und zu essen wie den Rest des Jahres nicht. Daraus wurde wohl nichts. "Haah~ Ich kann mir für die Sommerferien wirklich was Besseres vorstellen als irgendwelchen Irren hinterherzujagen, das sag ich euch."  Sie gähnte. "Außerdem, wieso sollten wir uns unnötig den Kopf drüber zerbrechen? Wir sind doch jetzt nicht schlauer als vorher auch, oder sehe ich das falsch? Das einzige was wir tun können ist sowieso das Wunderland zu bekämpfen, bis wir irgendwann mal auf brauchbare Informationen stoßen."
Kyo, der blonde Junge, welcher Kimis Verlobter und ein paar Jahre älter als sie war, lachte. "Ja, da hast du wohl recht, Riko-chan." Er strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Wir sollten fürs Erste einfach alle im Kontakt bleiben. Wenn die Gegner immer stärker werden, wäre es nicht verkehrt, wenn wir als eine Art Team fungieren, denke ich." Er grinste dabei und lugte zu Takashi hinüber.
Das diese zwei Persönlichkeiten befreundet waren wunderte Riko sowieso. Kyo wirkte viel.. sorgloser, entspannter und höflicher als die nervige Brillenschlange es hätte sein können. Sie grinste. Irgendwie war ihr danach, gerade diese zu ärgern.
"Also, das heißt wohl das wir jetzt tiefe Bündnisse der Freundschaft knüpfen huh~?" sagte sie neckisch, ihr Blick dabei auf ihr Gegenüber gerichtet. "Tut mir Leid, Takashi-kun, ich schätze wir müssen wohl den Sommer zusammen verbringen~" Seinen Namen erneut bewusst betont ausgesprochen lachte sie. Sie war dem Jungen dankbar und - auch wenn es komisch war das zuzugeben - langsam fing sie an, ihn zu mögen, doch das würde ihn nicht verschonen, noch mehr von ihr geärgert zu werden. Eher im Gegenteil. 
"Wäre eigentlich keine so schlechte Idee." stimmte ihr Kyo zu, nicht weniger grinsend.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptySo Apr 16, 2017 6:52 pm

"Pah", sagte Takashi und senkte den Blick, während er erneut seine Brille zurecht rückte. "Sieht wohl ganz so aus." Seine Stimme klang nicht ganz so hart, wie seine Geste zunächst gewirkt hatte. Megumi legte den Kopf schief. Riko hatte ihnen zwar erzählt was vorgefallen war, dennoch überraschte es die Rosahaarige, dass sie sich scheinbar doch recht gut zu verstehen schienen. Und sie merkte, dass es Kimiko wohl ähnlich erging.
Sie klatschte in die Hände, als ihr eine Idee kam. "Ich habe einen Vorschlag!" Ihr Blick wanderte zu Kimiko. "Kimi-Chans Eltern haben doch ein Ferienhaus am Meer. Wie wäre es, wenn wir zusammen dort hin fahren? Wenn wir doch schon als Team arbeiten wollen!" Sie lehnte sich leicht zurück und grinste fröhlich. "Sayo-Chan könnten wir dann ja auch noch einladen, damit sie nicht immer so einsam ist."

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Yuudai hatte das ganze Gespräch belauscht und innerlich gegrinst, als sie ihn erwähnt hatten. Den verrückten Hutmacher. Der Grinsekatze war er selbst noch nicht begegnet, war sich aber sicher, dass diese Person bestimmt auch irgendwo in ihrem Umfeld sein musste. Eine Tatsache, die die Gruppe wohl selbst noch nicht verstanden hatte. Woher auch? Sie kannten ja noch nicht einmal ihn. Als das Sommerhaus und Sayokos Name erwähnt wurden horchte er erneut auf. Sie wollten lernen ein Team zu werden, huh? Und gleichzeitig Sayoko mit nehmen, die sie bei diesem Gespräch ausgeschlossen hatten? Er konnte nur ahnen, worauf das hinaus laufen würde. Vielleicht sollte er ihnen folgen. In den Unterlagen der Firma seines Vaters würde er bestimmt herausfinden, wo sich dieses Sommerhaus befand.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptySo Apr 16, 2017 7:39 pm

Rikos Augen blitzten auf bei dieser Idee. "Megu-chan, du bist genial!" rief sie erfreut, ehe sie sofort ihren Vorstellungen nachging. Den ganzen Tag am Strand relaxen, Cocktails schlürfen und wahrscheinlich noch das Beste Essen genießen, was auf dieser Welt existierte? Was gab es besseres? "Also Leute, wann wollen wir fahren? Morgen? Übermorgen?" Sie grinste vor Euphorie und wollte am Liebsten jetzt schon los. Megumi hatte manchmal wirklich die besten Ideen! "Und Sayo-chan wird sich bestimmt auch freuen! Wir haben schließlich ewig nichts mehr zusammen gemacht!"
Kyo, welcher ihr noch immer schräg gegenüber saß, räusperte sich. "Die Idee klingt zwar nicht schlecht, aber wie wär's, wenn wir zuerst einmal Kimiko-san fragen?" sagte er, ein entschuldigendes Lächeln auf den Lippen.
"Kimiii~?" fragte Riko ihre Freundin und kam ihr immer näher, einen Hundeblick imitierend. "Du wirst doch ja sagen, oder? Bitte bitte bitte?"
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptySo Apr 16, 2017 8:22 pm

Kimiko seufzte schwer. Das war wieder so typisch für ihre Freundinnen. "Ich muss das erst klären. Aber ich denke generell sollte das kein allzu großes Problem sein.", sagte sie schließlich, während sie in Gedanken bereits überlegte, wie sie das bei ihren Eltern durchsetzen könnte. Ein erneuter Seufzer entrang ihrer Kehle. "Vermutlich wird das vor nächster Woche nichts. Ich gebe euch dann noch Bescheid."

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Gesagt getan und so stand auch eine Woche später bereits der geplante Ausflug ans Meer an. Megumi war vollkommen aufgeregt, schließlich war sie seit der Scheidung ihrer Eltern nicht mehr großartig verreist. Kimiko hatte zwar immer wieder Mal angeboten, sie auf eine Reise mitzunehmen, doch das Mädchen hatte immer abgelehnt. Schließlich wollte sie lieber auf eigenen Beinen stehen und sich etwas selbst erarbeiten und sich nicht immer auf ihre reiche Freundin verlassen müssen.
Als sie beim geplanten Treffpunkt ankam war sie jedoch überrascht, dass Sayoko noch nicht da war. Fröhlich begrüßte sie alle und gesellte sich dann zu den wartenden, als sie am anderen Straßenende eine Gestalt erblickte, die sie mittlerweile zu gut kannte - Sayoko und Akito. Sie starrte ihn mit großen Augen verwirrt an. "Was machst du hier?", fragte sie ihn lauthals, während die anderen sich selbst nur fragende Blicke zuwarfen.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptySo Apr 16, 2017 8:37 pm

Sayoko war ein wenig unwohl bei der ganzen Geschichte gewesen. Sie wusste, bzw. konnte sie nur ahnen, wieso sich gerade diese fünf hier zusammen gefunden hatten und wieso sie auf einmal miteinander zutun hatten, obwohl sie sich einander vorher nicht ein Einziges Mal begegnet waren. Sie hatten einander herausgefunden, wer sie waren - und natürlich wollten sie jetzt einen auf Freunde machen, denn mit vereinten Kräften war man stärker gewesen und konnte alles schaffen. Natürlich. Bis dann die ersten Unstimmigkeiten entstehen und aus einer Gemeinschaft nur noch riesiges Anteil an Leid und Problemen entstanden, und man am Ende eh wieder den widerlichen Kreislauf des Hasses anfing. Aber, das sollte nicht ihr Problem sein. Sayoko wollte beobachten. Wollte beobachten und alle Informationen die sie bekam, sammeln und je nachdem, wie sie sich entschied, verwenden. 
Sie mochte ihre Freunde zwar, aber sie hasste deren naive, gutgläubige Sicht der Dinge. Das sie dachten, man könnte Sayoko einfach zu helfen, als würde sie unbedingt einen Retter brauchen der durch Zauberhand all ihre Probleme verschwinden ließ. Sie hatten keine Ahnung, und auch, wenn Sayoko niemanden von Ihnen Anteil haben ließ, so war es nur, weil sie wusste, dass es sinnlos wäre. Zudem, und das war der eigentliche Grund, sie nicht noch mehr Leute belasten wollte.
Die Schwarzhaarige schob ihre finsteren Gedanken beiseite, als sie und ihr Begleiter den Rest der Gruppe erreicht hatten. Sie hatte niemanden gefragt, ob sie Akito, ihren besten Freund und sowas wie ihr älterer Bruder, mitnehmen durfte. Sie hatte es einfach getan. "Entschuldigt." sagte sie schließlich, ein gedämpftes Lächeln auf den Lippen. "Ich hätte Bescheid sagen sollen, ich weiß, aber... Ich dachte es wäre in Ordnung, wenn ich noch jemanden mitbringe."
Ihr Begleiter, der Junge, mit dem roten Wilden Haaren und den hellbraunen Augen, welcher ein lediglich ein offenes Hemd und eine Badehose trug, bückte sich hinab zu Megumi, welche ihn so 'freudig' begrüßt hatte.
"Ich freu mich auch dich zu sehen, Prinzesschen." antwortete er, seine Stimme war gewohnt monoton, gelangweilt und verschlafen.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptySo Apr 16, 2017 8:45 pm

"Ist schon in Ordnung, wir haben genug Platz", sagte Kimiko mit einem Lächeln, ehe sie Riko leicht zur Seite nahm. "Hey, könnte das nicht der Kerl sein, von dem du erzählt hast? Du weißt schon, als Megu letztens so komisch war?", flüsterte sie ihrer Freundin ins Ohr und versuchte möglichst nicht allzu auffällig zu sein... Was aufgrund der Tatsache der umstehenden Leute vielleicht gar nicht so einfach war. Zumindest Takashi beobachtete sie aus dem Augenwinkel, schien sich aber Recht wenig dafür zu interessieren, was sie besprachen. Kimiko wusste nicht genau, was Sache war. Riko hatte ihr nur einmal erzählt, dass Megumi sich wohl Gedanken um einen Jungen gemacht hatte und es wirkte zumindest nicht so, als würde sie diesen Jungen hier das erste Mal treffen.

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"Ich habe dir doch gesagt, du sollst mich nicht so nennen", antwortete Megumi genervt, ehe sie sich endlich Sayoko zuwandte und sie fröhlich in den Arm schloss. "Schön, dass du es geschafft hast Sayo-Chan!" Sie lächelte sie an, fröhlich, unschuldig. Wie Megumi nun Mal war. Obwohl es ihre Idee gewesen war, diesen Tripp zum festigen der Freundschaft und des Teamworks zu nutzen, war es mittlerweile nichts weiter als ein schöner Tripp mit Freunden, zumindest für sie. Die eigentliche Idee hatte sie vergessen oder vielmehr verdrängt. Insgeheim hoffte sie sogar, dass das Wunderland sich dieses Mal nicht blicken lassen würde. Gerade wegen Sayoko nicht. Sie wollte sich nicht vorstellen, was passieren würde, wenn gerade sie in diese verwirrende Welt gezogen wurde.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptySo Apr 16, 2017 8:55 pm

Riko grinste. "Bingo." antwortete sie, ebenso leise wie ihre Freundin. "Ich glaube die beiden sind letztens sogar zusammen zur Schule gekommen. Das Megu-chan sich aber gerade solch jemanden aussucht hätte ich nicht gedacht..." Akito war an ihrer Schule bekannt dafür gewesen, nicht sonderlich viel auf Regeln zu geben. Er kam mehrfach zu spät, schlief oftmals im Unterricht und hatte sich schon einige Mahnungen aufgrund des Tragens seiner Schuluniform abholen dürfen. Dieser Typ war entweder ein totaler Rebell, oder einfach nur total faul. So oder so, Riko fand ihn überaus faszinierend. Genauso wie die Tatsache, das ihre Freundin, die kleine, unschuldige Megumi gerade auf solche Männer wie Ihn zu stehen schien.

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"Ja ja.." gähnte Akito als Antwort nur und gab sich teilnahmslos. Sayoko, welche soeben von Megumi gedrückt wurde, war ein wenig überrascht - doch dann lächelte sie, und erwiderte die Umarmung. "Ja, ich auch. War kein Einfaches Unterfangen, das zu regeln, das sag ich dir." Sie hatte ihren Vater anlügen müssen, damit er ihr die Erlaubnis gab, überhaupt irgendwo hinzufahren. Sie hatte ihm gesagt, das dies ein Schultrip, als eine Art Lernhilfe wäre - etwas, um die Noten aufzubessern, und daraufhin hatte ihr Vater widerwillig zugestimmt. Natürlich musste Sayoko vorarbeiten - kochen, putzen, Sakuya auf die kommende Woche vorbereiten - alles Dinge, die ihr nutzloser Mann von Vater nie alleine tun würde. Sie hatte diesen Mann so sehr gehasst, und noch mehr missfiel ihr die Tatsache, ihren kleinen Bruder in seiner Obhut zu wissen. Doch sie wusste, er würde nie mit ihm so umgehen, wie mit ihr, und das erleichterte die Sache ein wenig.
Als sich die Gruppe einander schließlich vorgestellt hatten, stiegen sie in den kommenden Zug ein.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptySo Apr 16, 2017 9:08 pm

Nach wenigen Stunden und einem kleinen Fußmarsch erreichten sie schließlich das Ferienhaus, welches Kimikos Familie gehörte. Es lag nicht weit vom Strand, umringt von einigen Bäumen und besaß einen großen Garten mit Pool und Terasse. Allerdings gestand sie ihnen direkt, dass ihre Familie sich bisher keinen Teil des Strandes hatte gegönnt. Ihre Eltern waren der Auffassung gewesen, dass man solche Landgüter nicht für sich beanspruchen durfte, selbst wenn man das Geld dafür hatte. Sie teilte ihren Freunden rasch die Zimmer zu, ehe sie mit den Bediensteten, die ihr Vater extra hatte kommen lassen, abklärte was sie alles an Verpflegung brauchten.
Megumi war jedes Mal gleichermaßen überrascht wie auch fasziniert, wie natürlich ein solches Leben für ihre Freundin doch war. Sie selbst stammte ja mehr aus ärmlichen Verhältnissen, drehte mit ihrem Vater jeden Cent zehnmal um, ehe sie sich entschieden etwas zu kaufen. Und sie arbeitete extra, um ihre Haushaltskasse aufzufüllen. Aber trotz allem mochte sie ihre Freundin, nicht zuletzt weil Kimiko nie mit ihrem Reichtum prahlte und es ihnen auch nie aufzwang.
Das Haus war so groß, dass jeder von ihnen sogar sein eigenes Zimmer bekommen hatte, wenngleich sie allesamt im selben Gang war. Neugierig lugte sie aus der Zimmertür, nachdem sie ausgepackt hatte und wartete ab, ob sich in den anderen Räumen etwas tat. Die Geräusche aus dem Erdgeschoss ignorierend. Vielleicht sollte sie zu Kimiko runter gehen und sich mit ihr austauschen? Wer wusste, wie lange die anderen jetzt wohl noch brauchten.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptySo Apr 16, 2017 9:34 pm

"Heilige Scheiße." flüsterte Riko ehrfürchtig, als sie schließlich ihr eigenes Zimmer betrat. Es war groß gewesen, größer als sie sich je hätte erträumen dürfen, und auch das Bett war Luxus gewesen, den sie so nicht kannte. Euphorisch ließ sie sich auf das Bett fallen, ihre Sachen noch unberührt im Koffer. "Das ist der Wahnsinn!" rief sie laut und war schon direkt Feuer und Flamme für diesen Urlaub. Sie ging zu ihrem Fenster, welches einen wundervollen Ausblick hatte, und öffnete es. "Das ist definitiv der Wahnsinn!" Freudig schloss sie es, ehe sie wieder zurück auf den Flur rannte, um die Zimmer der anderen aufzusuchen. Ohne zu wissen welches es war, klopfte sie freudig an ihrer Nachbartür.

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Sayoko hatte ihre Sachen fein säuberlich in den Schrank geräumt gehabt, noch bevor sie diesem Luxushaus auch überhaupt einen würdigen Blick widmen konnte. Ihre Gedanken waren bewölkt, bitter - obwohl sie sich irgendwo auf die kommenden Tage freuen wollte, so hatte sie noch immer die Befürchtung, das diese alles andere als friedlich, entspannend für sie werden sollten. 
"Du sollst nicht immer so ein finsteres Gesicht machen." meinte Akito, welche es sich auf ihrem Bett breit gemacht hatte und dort ohne Hemd und mit offener Hose rumlag. 
Sayoko schloss seufzend die Schranktür und drehte sich zu ihm um. "Und du sollst nicht so bei mir rumliegen. Wenn jemand reinkommt hat er noch die falschen Ideen." 
"Hmhm. Aber mir ist so warm und die Kleidung nervt einfach~" schmollte Akito und drehte sich auf den Bauch. Sayoko lächelte. Das machte es auch nicht unbedingt besser, aber sie wusste, wie sehr Akito Kleidung verabscheute. Der Rothaarige würde am liebsten den ganzen lieben langen Tag nackt rumrennen, auch als Kind schon. Sie erinnerte sich noch gut und gerne an die Zeit zurück, wo ihre Mütter ihn verzweifelt dazu bringen wollten, zumindest eine Windel zu tragen. Das waren noch .. angenehme Zeiten gewesen.
"Willst du dich nicht ein wenig umsehen?" fragte Sayoko und stellte ihren Koffer zur Seite. "Du kannst sonst doch auch gucken ob du Megu-chans Zimmer findest. Ihr zwei scheint aneinander ja zu mögen."
"Und was ist mit dir?" antwortete Akito fragend, mit einem Hauch Sorge in der Stimme. "Ich will nicht das du dich ausschließt."
"Ich.. werde mich auch umsehen, schätze ich." Sie drehte sich um und lächelte. Es war anstrengend gewesen, wie gut sie ihr Kindheitsfreund doch kannte. "Und nun hopp!" Sie gab Akito einen neckischen Klaps auf den Po, welcher daraufhin aufstand und sie nun nur noch besorgter ansah. "Hmhm."
"Komm schon, ich mag es nicht, wenn du mich so bemutterst." Sie schob den Rothaarigen Richtung Tür. "Genieße einfach die Zeit hier. Ich guck wonach mir ist." Mit diesen Worten schmiss sie ihren besten Freund regelrecht raus, ohne das dieser irgendwelche Anstalten machen konnte.
"Und vergiss nicht dich anzuziehen!" Das war das letzte gewesen, was sie zu ihm sagte, ehe sie die Tür hinter sich schloss und schwer seufzend dort verweilte. 
Eigentlich hatte Akito Recht. Eigentlich sollte Sayoko die Chance nutzen, um sich wieder mit ihren Freundinnen anzunähern, aber.. Sie schluckte schwer. Es war wie immer dieser schwere, tief sitzende Klumpen in ihr gewesen, welcher ihr alle Luft raubte und sie daran hinderte. Die böse, ungerechte Stimme in ihrem Kopf, die ihr all die Dinge einredete, bei denen sie eigentlich wissen sollte, das sie nicht stimmen. Und dennoch... sie stand sich selbst im Weg, wieder einmal.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptySo Apr 16, 2017 9:48 pm

"Wer ist da?", die Stimme war kaum zu hören, klang fast mehr wie ein Geist, als Takashi die Tür einen Spalt öffnete um zu schauen, wer da an seine Tür geklopft hatte. Doch kaum war die Tür einen Spalt offen, wurde sie von Riko auch schon vollständig aufgerissen und diese stürmte ins Zimmer, noch ehe Takashi die heimlich mitgeschleuste Videospielkonsole verstecken konnte, die er soeben an den Fernseher angeschlossen hatte. Er bemühte sich um einen ruhigen Ton, wenngleich er wusste, dass er es nicht verbergen konnte. Eigentlich gehörte es sich seines Wissens ja nicht, solche Dinge auf einen solchen Trip mitzunehmen. Doch er wusste, bei dieser Gruppe würde er irgendwann auch eine Pause brauchen, sich zurück ziehen wollen bevor er vollständig austickte. Und da war das eigentlich die beste Möglichkeit um runter zu kommen.

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Nach einem kurzen Augenblick heraus linsen hatte Megumi sich schließlich doch entschieden, sich lieber im Haus umzusehen. Vielleicht sollte sie Riko fragen ob sie mit ihr auf Erkundungstour gehen möchte? Sie wäre bestimmt Feuer und Flamme dafür gewesen. Genau, das würde sie jetzt tun! Schwor sie sich zumindest, denn kaum hatte sie das Zimmer verlassen, musste sie auch schon direkt feststellen, dass sie eigentlich nicht einmal wusste, welche Zimmertür nun zu Riko gehörte. Kimiko hatte das vorhin alles so schnell abgehandelt, dass sie es bereits vergessen hatte. Seufzend schloss sie ihre eigene Zimmertür. Da blieb nur noch eines - die Türen abklappern, bis sie Riko gefunden hatte!

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Erschöpft und gleichermaßen erleichtert ließ sich Kimiko auf die Couch im Erdgeschoss sinken. Als Erbin ihrer Familie sollte sie sich eigentlich daran gewöhnen, in einer Führungsposition zu sitzen... na ja, wenn sie nicht irgendwann wirklich Kyo heiratete und er die Firma erben sollte. So wie ihre Eltern zumindest geplant hatten. Obwohl ihr Verlobter an sich kein schlechter Kerl war, so weigerte sich das Mädchen doch, ihn als potentiellen Ehemann zu sehen. Sie wollte selbst entscheiden wen oder was sie heiratete und sich nicht immer alles von ihren Eltern vorschreiben lassen. Sie wollte auf eigenen Beinen stehen. Ihr Blick wanderte zur gewaltigen Fensterfront und der dortigen Terrasse, von der aus man einen direkten Blick auf das strahlend blaue Meer hatte. Ein Barbecue wäre vielleicht eine gute Idee, verbunden mit einem kleinen Feuerwerk. Sie schmunzelte bei dem Gedanken. Das war alles so klischeehaft und trotzdem hätte sie nicht wenig Lust, solche Kleinigkeiten mit ihren Freunden zu erleben.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptySo Apr 16, 2017 10:15 pm

Riko grinste über beide Ohren, als sie Takashi vor sich hatte. "Na sieh einer an, da klopfe ich an irgendwelchen Türen und die erste die ich erwische ist deine!" rief sie grinsend und fiel der Brillenschlange um den Hals. "War es Zufall? Oder vielleicht doch das grausame Schicksal, welches uns erneut zusammenführte?" Sie grinste den Jungen an, ehe sie sich von ihm löste, nur um sich in seinem Zimmer umzusehen. Es war nicht großartig anders als ihres gewesen, lediglich die Möbel waren anders positioniert. Als ihr Blick dann aber die Konsole erblickte, die Takashi soeben angeschlossen wurde, so verfiel sie erneut der Euphorie. "Also war es doch Schicksal!" lächelte sie theatralisch, ehe sie den Jungen grinsend ins Gesicht sah. Sie wusste, dies war der Moment gewesen, wo ihm bewusst werden würde, das er die nächsten Abende gewiss nicht allein war.

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Seufzend irrte Akito die Gänge entlang, sich am Kopf kratzend. 'Diese Sayo..' dachte er und konnte nicht anders, als sich Sorgen zu machen. Auch wenn sie von außen hin stark und unbekümmert tat, so wusste er zu gut, wie es in ihrem Inneren aussah - und auch, wer die meiste Schuld an ihren Problemen hatte. Wütend ballte er die Faust. Auch, wenn er seiner besten Freundin unbedingt helfen wollte, so musste er sie daran hindern, Kontakt zu ihr zu suchen. Denn sie war es gewesen, die Sayo überhaupt erst so brechen konnte. Nur war diese leider selbst zu blind vor Trauer um das überhaupt zu bemerken.
Akito wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er eine ihn bekannte Figur auf dem Flur traf. Das rosahaarige Mädchen schien ein wenig ziellos zu sein, so wie er - also entschloss er sich, sie ein wenig zu ärgern, ohne dabei zu bedenken, das er noch immer seine Hose geöffnet hatte.
"Yo, Prinzesschen." sagte er schließlich zu ihr.

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Kyo hatte nur kurz sein Zimmer begutachtet, ehe er dies wieder verlassen hatte. Er sah keinen Sinn darin, seine Sachen fein säuberlich in den Schrank zu räumen - viel eher war er diese Art Mensch, die lieber aus Koffern lebten und sich dort das nötigste raus suchten. Zudem er sowieso nicht viel dabei hatte - ein paar Wechselklamotten, Duschzeug, Badehose und Handtücher. Das wichtigste halt.
Eigentlich hatte der Student seinen besten Freund aufsuchen wollen, doch als er aus seinem Zimmer Rikos Stimme vernahm, verwarf er diese Idee wieder. Es war gut für Takashi, wenn er andere Freunde als ihn finden würde und gerade Riko, die sehr energisch, aber auch aufbrausend war, war Kyos große Hoffnung gewesen. Er wollte, das sie ihn ein wenig aus seiner Schale rauslockte, ihn mit ihrer Energie, ihrer Fröhlichkeit ansteckte - eben all die Dinge, die Kyo selbst nie bei Takashi geschafft hatte. 
Also hatte der junge Mann beschlossen, seine Verlobte aufzusuchen. Er kannte die anderen noch nicht gut genug, als das er sich unbedingt nach einem Gespräch mit Ihnen suchte, zudem hatte er Kimiko als sehr angenehm empfunden. Wenn er sie heiraten würde, konnte er zumindest nicht sagen das er es schlecht erwischt hatte.
Er fand seine Verlobte schließlich im Wohnzimmer des Erdgeschosses, wo sie sich auf einer Couch niedergelassen hatte. "Schön hast du's hier." sagte er schließlich, als er sich ihr annäherte. Er wollte sie nicht unbedignt erschrecken, da sie sowieso schon sehr erschöpft wirkte.

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Sayoko hatte eine Weile auf ihren Bett gelegen und stumm die Decke angestarrt. Wie lange, konnte sie nicht sagen. Waren es eine Stunde? Zwei? Oder doch nur dreißig Minuten? Wenn man sich so fühlte wie sie, dann war Zeit bedeutungslos gewesen. Wie das ganze Leben.
Sie drehte sich auf die Seite und dachte schließlich über Akitos Worte nach. Und wie sie ihn anlog, nur um alleine zu sein. Sie schätze die Einsamkeit, und auch schätze sie irgendwo diesen Urlaub - dies war das erste Mal seid langem gewesen, wo die Schwarzhaarige mal wieder komplett für sich sein konnte und starr die Stunden vergehen lassen konnte, ohne irgendwas zutun. Es würde sie keiner stören. Ihr Vater nicht. Die Schule nicht. Sakuya nicht. Und auch ihre 'Freunde' würden gewiss bald vergessen haben, dass sie überhaupt mit dabei war.. bestimmt amüsierten sie sich bereits alle ohne sie. Sayoko lächelte bitter. Sie war doch selbst Schuld an ihrer Misere. Also kein Grund, sich deswegen schlecht zu fühlen.
Schließlich stand das Mädchen auf. Sie war auf einer fremden Insel, und ansich wäre es Verschwendung gewesen, sich nicht zumindest ein bisschen umzusehen - draußen konnte sie genauso gut in ihren leeren Gedanken versinken, zudem sie immer noch ein merkwürdiges Gefühl hatte, welchem sie unbedingt auf die Spur gehen wollte.
Also stand sie schließlich auf, richtete ihr weißes Sommerkleid, ehe sie die Tür hinter sich schloss und sich runter schlich, in der Hoffnung nicht bemerkt zu werden.

Draußen angekommen wanderte sie ziellos umher. Die Insel schien nicht sonderlich groß zu sein und selbst wenn sie sich verlaufen würde... letzten Endes wäre es Sayoko irgendwie egal gewesen. So wie ihr fast alles egal geworden war. Also lief sie am Strand entlang, welcher für diese Uhrzeit erstaunlich leer gewesen war und ging ihren Gedanken nach.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptySo Apr 16, 2017 10:36 pm

"Behalte ja deine Finger bei dir!", befahl er ihr mit einem harten Blick, das Gesicht wieder leicht errötet. Er räusperte sich und rückte seine Brille zurecht. "Ich bin noch nicht fertig mit den Anschlüsse. Du wirst dich noch ein wenig gedulden müssen." Seine Worte klangen nicht ganz so harsch, wie sie eigentlich sein sollten. Warum auch immer, bei diesem Mädchen war er irgendwie sanfter geworden. Ob es daran lag, dass sie ihm ihre Geschichte erzählt hatte? Wer weiß. Jedenfalls war sie eine gute Ergänzung für gewisse Spiele, bei denen er schon seit langem nicht weiter kam, weil ihm die Kämpfe einfach zu anstrengend war. Und er erwischte sich bei dem Gedanken, dass ihre Anwesenheit vielleicht gar nicht Mal so schlecht war.
Es dauerte nur einen kurzen Augenblick, bis er die Konsole endgültig angeschlossen hatte. "So, das wäre erledigt", murmelte er und deutete dann auf den kleinen Stapel Spiele, die auf dem Nachttisch neben dem Bett lagen. "Ich überlasse dir die Wahl, was wir spielen könnten.", sagte er schließlich, ohne sie direkt anzuschauen.

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Das Mädchen mit den rosa Haaren zuckte leicht zusammen, als Akito plötzlich hinter ihr auftauchte. Abrupt drehte sie sich um. "Erschreck mich doch nich s..." Als ihr Blick auf seine geöffnete Hose fiel schoss ihr abrupt das Blut ins Gesicht. Sie konnte einen kleinen Schrei nicht unterdrücken, ehe sie sich hastig umdrehte. "Zieh dich gefälligst ordentlich an, bevor du hier rumläufst! Perversling!" Zwar kannte sie es von ihrem Vater, der nach einem harten Arbeitstag auch gerne Mal auf seine Hose verzichtete, wenn er heim kam. Aber hier mit Fremden war das doch etwas anderes. Hatte dieser Junge überhaupt kein Schamgefühl? Warum war er eigentlich dabei?
Sie seufzte. Eigentlich war er ja doch ein ganz netter Kerl gewesen, wäre da nur... diese Art nicht.

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Kimiko blickte zu ihm auf, als er in ihrem Blickfeld erschien. "Danke", sagte sie freundlich und richtete sich wieder auf. Ein wenig peinlich war es ihr ja schon, dass sie sich ein wenig hatte gehen lassen. Das gehörte sich nicht für ein Mädchen von ihrem Haus. Sie seufzte. Was machte sie sich vor? Sie würde diesen Mann wahrscheinlich sowieso heiraten, da war es doch egal, wie er sie kennen lernte. Außerdem mussten sie sowieso von nun an zusammen arbeiten. "Ich hoffe das Zimmer ist in Ordnung. Ich war schon lange nicht mehr hier", sagte sie schließlich um das Gespräch weiter aufrecht zu erhalten.

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Yuudai hatte gerade in einem Hotel eingecheckt und wollte prüfen, wo sich das Ferienhaus besagter Familie genau befand, als ihm ein schwarzhaariges Mädchen auf der Straße auffiel. Er erkannte sie sofort und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Ohne dass es ihm oder ihr bewusst war, hatte sie ihren Weg zu ihm gefunden. Und dabei war es nicht einmal sein Ziel gewesen, Sayoko aufzusuchen. Im Gegenteil. Er wollte in erster Linie die anderen beobachten, herausfinden was noch alles dahinter steckte.
Für einen kurzen Moment überlegte er, ob er sie ansprechen sollte. Ob es gut wäre, wenn sie wusste, dass er hier wäre? Andererseits würde sie es ohnehin erfahren, wenn es zum Kampf kommen würde. Sein Blick wanderte zum Hotel. Ein Hotel für reiche Leute. Diesen Luxus hatte er sich auf Kosten seines Vaters gegönnt, ohne dass er es wusste. Lauter arrogante Arschloche, eingebildete Schnepfen und Huren, die nur auf der Suche nach einem Abenteuer waren. Lügner. Betrüger. Verbrecher. Allesamt. Auch wenn sie es nach außen hin nicht zeigten. Eigentlich waren sie es nicht Wert, an diesem Ort zu sein. Er musste lächeln. Ebenso wenig wie er.
Ehe er sich versah hatte er sich schließlich in Bewegung gesetzt, war direkt auf sie zugesteuert. "Was für ein Zufall, hätte nicht erwartet, dich hier zu treffen.", begrüßte er sie. Kühl, wie es für ihn üblich war, und dennoch mit einem Hauch von Zärtlichkeit.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptySo Apr 16, 2017 11:02 pm

Riko kicherte bei Takashis Reaktion. Das war genau das gewesen, was sie bei ihm erreichen wollte. Verlegenheit. So eine Gefühlsregung bei jemanden wie ihm zu sehen war überaus befriedigend für sie gewesen und erst recht ein weiterer Ansporn.
Sie sah durch Takashis Spiele-Sammlung und ihre Augen weiteten sich vor Freude, als sie eines ihrer absoluten Lieblingsspiele darunter entdeckte. Sie hatte mehrere Videos und Gameplays dazu sehen können, doch selbst kam sie nie dazu, es zu spielen. "Ich bin hierfür!" sagte sie grinsend und hielt dem Jungen die Verpackung ins Gesicht.

----------------
Akito seufzte nur schwer bei Megumis Reaktion. Es war immer das selbe. Was machten sich Menschen überhaupt nur aus Kleidung? Für ihn war sie lästig, unnötiger Ballast an seinem Körper, den er nicht haben wollte. Zudem kratzten die meisten Stoffe widerlich auf seiner Haut. Außerdem, wozu falsches Schamgefühl? Die ersten Menschen sind auch nackt rumgelaufen und es hat keinen gestört. Er machte schließlich den Knopf seiner Hose zu. Er wollte schließlich nicht das die gesamte Gruppe ihn für einen 'Perversling' hielt, auch wenn er mit dem Begriff in dem Zusammenhang nichts anfangen konnte.
"Aber mir jetzt extra 'n T-Shirt anziehen muss ich nicht, oder?" fragte er und kratzte sich dabei am Kopf. T-Shirts oder Hemden waren sowieso das Schlimmste gewesen.

------
"Ach, nur keine falsche Bescheidenheit." antwortete er zwinkernd. "Wir wissen doch beide das die anderen hellauf begeistert von hier sind. Ist halt nur leider was anderes wenn man so etwas schon als Standard hat." Er lachte und setzte sich neben Kimiko. 
"Wir sollten uns vielleicht was einfallen lassen, meinst du nicht auch?" fragte er schließlich und schaute die Terrassentür hinaus. "Ich meine, wenn wir schon hier sind um 'als Team zusammenzuwachsen'." Beim letzten Part grinste er schelmisch, da ihn dieser Begriff selbst irgendwie dämlich vorkam. Aber irgendwie.. war es genau das was sie jetzt tun sollten, oder?

---------
Sie war ein wenig überrascht, als er sie so plötzlich aus ihren Gedanken gerissen hatte, aber nicht über seinen Aufenthalt. Sie hatte die ganze Zeit schon ein seltsames Gefühl gehabt, welches sich wohl auf seine Präsenz zurück zu führen ließ... Auch wenn sie schon gerne wissen wollte, was gerade er hier zu suchen hatte. Zufall war dies gewiss nicht. Ob er irgendwas mitbekommen hatte?
Schließlich bildete sich ein Lächeln über Sayokos Lippen und die Zärtlichkeit, die er in seiner Stimme wirken lies, versetzen ihr tausend kleine Stiche ins Herz. Wenn es jemanden gab, der irgendwie noch ein anderes Gefühl als Leere, Trauer und Missgunst in ihr auslösen konnte, dann war es Yuu gewesen. Auch wenn er sich dessen wohl nicht bewusst war, und es besser auch nicht werden sollte. Sie wusste, wenn sie auch nur einmal diese Linie der Freundschaft überschreiten würden, dann würde Sayoko in einem weiteren Kreislauf aus Trauer, Schmerz und Liebe gefangen werden. Obwohl sich ein wohl sehr masochistischer Teil in ihr nach nichts anderen sehnte.
"Das gleiche könnte ich über dich sagen." antwortete sie schließlich und beschloss, sein Spiel erst einmal mitzuspielen. Er müsste eigentlich wissen, das sie nicht dumm war und das sie ihn kannte, zumindest ein Stück weit.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptySo Apr 16, 2017 11:31 pm

Er betrachtete die Verpackung skeptisch, konnte sich dann ein schwaches Lächeln nicht verkneifen. "Es überrascht mich nicht, dass du gerade dieses Spiel wählst", sagte er, rückte seine Brille zurecht und legte das Spiel in die Konsole ein. Da er ahnte, dass sie es noch nicht kannte, drückte er direkt ihr den Kontroller in die Hand. "Ich helfe dir wieder bei den Rätseln", sagte er und platzierte sich im Schneidersitz neben ihr auf dem Bett. Er wusste, dass das von ihr gewählte Spiel ein paar ziemlich fiese Rätsel hatte und er fragte sich still, ob sie an ihnen wohl verzweifeln würde oder nicht. Insgeheim grinste er. Wie gern würde er sie bei einem Spiel Mal so richtig verzweifeln sehen. Er konnte es sich gut vorstellen, dass sie dann fluchen würde. Und Silent Hill 2, was sie hier gewählt hatte, wäre ein perfektes Spiel dafür gewesen.

----------------------

Langsam traute sie sich wieder, ihn anzusehen, das Gesicht immer noch leicht gerötet. "Das lässt du dir doch sowieso nicht nehmen oder?", antwortete sie. Schließlich wandte sie sich dann doch um und trat direkt vor ihn. Es missfiel ihr zwar, aber sie schaute direkt hoch in sein Gesicht. Manchmal nervte es sie echt, dass sie so klein war. Jede Mal, wenn sie mit Männern redete, musste sie hoch schauen oder sich auf Zehenspitzen stellen. Das nervte sie ein wenig. Aber sie hatte sich irgendwie daran gewöhnt. "Wie kommt es eigentlich, dass du hier bist? Ich meine... Ich wusste ja, dass du und Sayo-Chan befreundet seid, aber ich hatte trotzdem nicht damit gerechnet, dass sie dich mitbringt." Es war ja nicht so, dass sie ein Problem damit hatte. Im Gegenteil. Auf irgendeine Art mochte sie diesen Typen ja doch, auch wenn er sie ärgerte und sie ihren Spitznamen hasste. Eigentlich brauchte sie für ihn auch noch einen... Einfach um sich gegen seinen Spott wehren zu können.

---------------------

"Da hast du einen Punkt", gestand sie seufzend und grübelte darüber nach, wie sie es anstellen sollten. "Ich frage mich ja ehrlich gesagt, ob Megumi das nicht nur vorgeschlagen hatte, um Mal hierher zu kommen", sagte sie lachend ehe sie sich wieder zurücklehnte und die Arme hinter ihrem Kopf verschränkte. "Die Frage ist nur wirklich, wie wir das am Besten anstellen. Vor allem ohne dass Sayoko und dieser Akito etwas davon merken." Eigentlich passte es ihr gar nicht in den Kram, dass Sayoko ihren besten Freund mitgeschleift hatte. Im Gegenteil. So war es nur noch schwerer, alles vor ihnen geheim zu halten. Allein Sayoko schon hier zu wissen war für sie gefährlich, schon allein weil sie befürchten mussten, dass sie in die Sache hinein gezogen werden könnten.

--------------------

Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sie ahnte etwas. Ob er das Spiel weiter spielen sollte? Schauen sollte, wie weit er gehen konnte? Ob er sie wohl damit quälen konnte? Nein. Er entschloss sich dagegen. Egal wie viele Frauen er quälte, er erkannte auch so, dass er sie nicht weiter zerstören durfte. Zumindest vorerst nicht. Und nicht zuletzt, weil er sie schon so lange kannte und sie wohl eine der wenigen Personen waren, die ihn vielleicht verstehen würden. Wobei, was sollte sie verstehen? Dass er seine Stiefmutter hasste? Pah, lästiges Gefasel. Es gab nichts zu verstehen, würde nichts geben. Sayoko war, wie die anderen Frauen, nur Mittel zum Zweck. Sie war eine Person, mit der er spielen konnte. Würde. Nur auf andere Art, als er es mit anderen Frauen tat. Ihr wollte er trotz allem kein Leid zufügen. Zumindest jetzt noch nicht.
"Du kannst es dir doch sicher schon denken, nicht wahr?" Natürlich wusste sie, dass er nur hier war, um zu beobachten. Herauszufinden, was die Anderen alles wussten.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptyMo Apr 17, 2017 9:20 pm

Riko strahlte über beide Ohren, als Takashi ihr den Controller in die Hand drückte. Dafür, dass sie die Brillenschlange anfangs absolut gar nicht ausstehen konnte, so freute sie sich doch irgendwie darüber, ihn als sowas wie einen Freund schimpfen zu dürfen. Er war endlich jemand gewesen, mit dem sie ihre Leidenschaft für Videospiele teilen konnte - zudem ergänzten sich die beiden mittlerweile, was sie total überraschte.
Sie verbrachte den Rest des Abends bei ihm, und bat ihn immer dann um Hilfe, wenn sie nicht weiter kam. Wenn sie ein besonders schweres Rätsel geknackt haben, grinste die Braunhaarige ihn an, manchmal knufft sie ihn sogar, was ihm nachwievor unangenehm schien. Dennoch, es belustigte Riko, und sie schätze Takashi dafür sehr, das er es irgendwie schaffte, ihre Sorgen in Luft aufzulösen.

-----------------------------------------
Akito, dankbar, das er sich seinen Oberkörper doch nicht bedecken musste, zuckte nur mit den Schultern. "Weiß nicht, sie sagte nur das sie sich sicherer fühlen würde, wenn ich hier bin. Zudem sie die anderen Jungs ja nicht kennt, und du weißt ja, wie sie auf fremde Menschen zu sprechen ist..." Das war natürlich nur die halbe Wahrheit. In Wirklichkeit hatte Sayoko ihn gebeten, da zu sein, falls sich das Wunderland ausbreitete. Als Sicherheit. Ob für sich selbst oder für die Anderen war ihm eh nicht klar gewesen.
Da der geistige Zustand seiner besten Freundin ihn eh Sorgen bereitete, hatte er nicht mal gezögert, bevor er zustimmte. Er wollte auf sie aufpassen, für sie da sein. Und trotzdem hatte sie es wieder geschafft sich einzuschließen.

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Kyo lächelte nur. "Du denkst zu kompliziert." antwortete er, und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf, ehe er sich ebenfalls zurücklehnte. "Fürs erste würde es doch einfach reichen, wenn wir was als Gruppe unternehmen, oder nicht?" Er zwinkerte. "Möglichkeiten gibt's hier mehr als genug, und wenn das Wunderland wieder erscheinen sollte, werden Sayoko-san und Akito-san wahrscheinlich sowieso nicht davon mitbekommen."

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"Ich frage mich eher, wie du das so schnell heraus bekommen konntest." antwortete Sayoko. Die beiden hatten den kleinen Spaziergang fortgesetzt, sicherheitshalber. Es sollte keiner mitbekommen, worüber sie sprachen, und die Chance auf die anderen zu treffen war auch zu riskant. Also schlenderten die zwei auf das Hotel zu, in welchem Yuu übernachtete. Auch wenn ihr Herz wie verrückt schlug, ihr schlecht wurde, sich ihr Magen zusammen zog und sie fühlte, wie tausend kleine Stiche durch ihren Körper zogen, so ermahnte sie sich, ihre Gefühle zurückzuhalten.
Sie liebte Yuu. Sie liebte ihn auf eine Art und Weise, die destruktiv und wahrscheinlich auch vollkommen masochistisch war - immerhin wusste sie, was die meisten Frauen für ihn waren und auch wusste sie, das es ihr nicht anders ergehen würde, wenn sie ihre Gefühle auch nur in irgendeiner Weise durchkommen lies. 
Er war ein Arschloch. Er war ein Arschloch, egoistisch, kaltherzig und von Hass zerfressen. Das wusste sie. Aber gleichzeitig war er der gütigste, zärtlichste Mensch in ihrem Leben gewesen. Und obwohl er selten lächelte, so war dies das schönste und ehrlichste, was sie je gesehen hatte. Ein Lächeln von ihm und sie könnte in ihn ertrinken, sich verlieren - das kleine bisschen was von ihrem kaputten Ich noch über war gehörte Ihn, voll und ganz, und er war sich dessen nicht bewusst. Glücklicherweise, das wusste Sayoko.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptyMo Apr 17, 2017 9:38 pm

Zunächst starrte Megumi ihn skeptisch an. Dann grinste sie, packte ihn am Handgelenk und schleifte ihn durch das Haus. "Du kommst jetzt mit!", sagte sie dabei, seine Reaktionen vollkommen ignorierend. Sie wollte mit ihm reden, da gab es etwas... was er sicher wissen würde. Ob er es ihr verraten würde war ihr nicht klar, aber sie musste es versuchen. Auch wenn sie sich unsicher war, ob er ihr wirklich zuhören würde.
Letztlich schleifte sie ihn hinaus, an den Strand der trotz allem nicht allzu weit von Kimikos Ferienhaus entfernt war. Sie hatte sich ziemlich schnell ihrer Sandalen entledigt, wollte den weißen Sand direkt unter ihren Füßen spüren, vielleicht auch das Meer genießen. Mit einem erfreuten Seufzer streckte sie sich, während sie auf das Meer starrte - und hoffte das der Junge nicht einfach abhaute. "Das Meer ist herrlich, nicht war?", ihre Stimme klang vollkommen unbeschwert und doch gab es etwas, was sie durchaus bewegte. Eine Sorge, die sie mit ihren anderen Freunden nicht teilen konnte... Oder sich vielleicht fürchtete. Niemand von ihnen war Sayo-Chan so nahe gewesen, wie es in der Mittelschule der Fall gewesen war. Außer ihm vielleicht. Ein wenig bedrückt verschränkte sie die Arme hinter ihrem Rücken, während sie auf das Meer schaute. "Sag Mal Akito-Kun... Sayo-Chan hat sich in letzter Zeit ganz schön verändert, oder?"

------------------------

Kimiko lächelte schwach. "Mag sein, liegt wohl in der Familie." Sie lachte ein wenig beschämt. "Ich hoffe aber du hast Recht. Ich möchte die Beiden nur ungern in die Sache hinein ziehen." Ihre Stimme klang wieder ernster. Aus dem Augenwinkel schaute sie zu ihm. Eigentlich war er ja kein schlechter Kerl. Dennoch wollte sie sich nicht an den Gedanken gewöhnen, dass er ihr Verlobter war. Sie weigerte sich. Aber sie schloss es vielleicht nicht aus, dass sie ihn doch akzeptieren könnte.

-----------------------

"Deine Freundinnen sollten ein wenig vorsichtiger sein, wenn sie Dinge planen.", sagte er wahrheitsgemäß. Wahrscheinlich hätte er nie davon erfahren, wenn er sie an diesem Tag nicht gesehen hätte. Wenn er nicht herausgefunden hätte, dass ausgerechnet diese drei Mädchen ebenfalls mit dem Wunderland verbunden waren. Und er wollte herausfinden, ob sie würdig waren zu kämpfen. Ob sie stark genug waren. Zwar wusste er selbst immer noch nicht, was genau es mit diesem Wunderland auf sich hatte, aber er würde es herausfinden. Wobei es ihn auch nicht interessiert hatte. Vielmehr war es so, dass es ihn überrascht hatte, als eine seiner... Liebeleien auf einmal zu einem Monster mutiert war. Er musste vorsichtig sein, musste sich seine Frauen vorsichtiger aussuchen.
Aus dem Augenwinkel blickte er zu ihr. Für einen kurzen Augenblick überlegte er, ob sie nicht vielleicht eine gute Wahl wäre. Doch etwas in ihm weigerte sich. Wollte sie nicht als reines Lustobjekt sehen. Wollte ihr nicht das antun, was er mit den anderen Frauen tat. Wollte sie nicht für das bestrafen, was seine Stiefmutter ihm antat. Andererseits fühlte er diesen Drang... Diesen unbestimmten Drang, mit ihr...
Nein, jetzt war nicht die Zeit dafür. Das war nicht der Grund für seinen Aufenthalt hier. Er verdrängte den Gedanken so gut es ging wieder, versteckte ihn in der untersten Schublade. "Ich bin aber ein wenig überrascht, dass du zugesagt hast", fuhr er fort, um seinen Kopf wieder auf andere Gedanken zu bringen.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptyMo Apr 17, 2017 9:47 pm

Ein wenig überrascht über Megumis plötzlichen Enthusiasmus, ließ er sich mit zum Strand schleifen. Dort suchte er sich ein schattiges Plätzchen, auf einer freien Sonnenliege, und starrte ebenfalls aufs Meer. Er zögerte kurz, bevor er antworte. "Natürlich hat sie das." murmelte er. Wenn ihr das nicht aufgefallen wäre, hätte sich dieses Mädchen niemals Sayokos Freundin schimpfen dürfen. Jeder Blinder, der sie irgendwie kannte, konnte sehen, das sie nur noch ein antriebslos, leeres Wrack gewesen war. Selbst der Idiot Yuudai hätte es mitbekommen müssen.

----------------------

"Ich will lediglich beobachten." antwortete sie, ehrlich, und starrte zuerst auf den Sand zu ihren Füßen, dann auf das große Hotelgebäude, dem sie sich näherten. "Schließlich wissen sie immer noch nicht das ich Teil dieses Schauspiels bin. Und sie sollen es auch nicht wissen." Ihre Stimme klang harsch, bitter. Sie konnte Yuu nicht alles verraten. Auch nicht ihre eigenen, wahren Absichten, wenn sie denn selbst überhaupt wusste, welche das waren... Innerlich seufzte sie. Das Thema war ermüdend. Und sinnlos. So wie mittlerweile alles.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptyMo Apr 17, 2017 9:57 pm

"Weißt du, eigentlich hatte ich diesen Trip in erster Linie vorgeschlagen, damit wir wieder etwas zusammen unternehmen können. Ich hatte gehofft, das würde sie auch wieder aufbauen." Ihre Worte klangen ehrlich, ebenso wie der Wunsch. Natürlich war das Zusammenwachsen als Team auch ein Grund gewesen, aber sie machte sich doch große Sorgen um Sayoko. Gerade weil sie nicht mehr viel Kontakt hatten, war es Megumi wichtig gewesen, dass sie wieder etwas gemeinsam unternehmen sollten. Und dennoch hatten sich im Haus wieder kleine Gruppen gebildet. Selbst jetzt. Sie lachte trocken. "Sie redet ja auch nie mit jemandem darüber... Zumindest mit keiner von uns. Ich hatte gehofft du wüsstest vielleicht etwas mehr." Sie wandte sich schließlich um und kratzte sich ein wenig beschämt am Kopf. "Ich weiß, das klingt ein wenig dreist." Zögernd fügte sie letztlich hinzu. "Aber ich mache mir wirklich Sorgen um sie." Genauso wie um die anderen.

------------------

"Verstehe", sagte er. Ob das wirklich ihre wahren Worte wahren? Er konnte es nicht sagen. Es war ihm auch immer noch irgendwie egal, oder auch nicht? Sie kannten sich schon recht lange, na ja seit dem Kindergarten eigentlich. Doch die Zeit hatte sie verändert. Und ihn auch. Und dennoch suchte er unbewusst ihre Nähe, zumindest manchmal. Ob das einfach nur an seinem Drang lag? Er wusste es nicht. Und es war ihm auch egal. Schließlich blieb er vor ihr stehen und berührte ihr Kinn, sorgte dafür, dass sie ihm in die Augen sehen musste. "Versuch trotzdem die Zeit ein wenig zu genießen." Ein schwaches Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Er hatte diese Worte eigentlich nur aus einer Laune heraus gesprochen, wurde aber dennoch das Gefühl nicht los, dass in ihnen irgendwo ein Hauch Wahrheit lag. Eine Sorge, die er nicht greifen konnte. Oder vielleicht auch nicht greifen wollte.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptyMo Apr 17, 2017 10:11 pm

Akito seufzte, und setzte sich schließlich auf - sein verschlafener, müder Blick auf das rosahaarige Mädchen gerichtet. "Ich bin ehrlich mit dir." antwortete er schließlich. "Ihr Leben ist ein Disaster. Ihre Mutter ist verstorben, ihr Vater ist ein ziemliches Arschloch zu ihr, zudem muss sie sich um ihren kleinen Bruder kümmern, der gerade jetzt ihre Aufmerksamkeit und Liebe braucht. Und zudem..." Er sah aufs Meer. "..hast du doch selbst mitbekommen, wie es bei ihr in der Schule aussieht." Das waren nicht mal die einzigen Sachen. Die Sache mit Nanashi konnte er ihr nicht erzählen, ebenso wenig, wie sehr sie in Yuudai verliebt war und wie kaputt sie das machte. "Mich lässt sie auch nicht mehr an sich ran. Hat mich vorhin sogar erst wieder aus ihrem Zimmer geworfen... Ich weiß auch nicht mehr, was ich für sie tun kann, und als jemand, der sich für sich verantwortlich für sie fühlt..." Er blickte zu Boden, sein Blick verzweifelt. "...das macht mich irgendwie selbst fertig, und sie merkt das nicht mal. Wie sie jetzt nicht nur mich, sondern auch dich damit verletzt." 
Er wusste nicht wieso, aber dem Jungen tat es unglaublich gut, mit dem für ihn eigentlich fremden Mädchen drüber zu reden. Bisher hatte er still schweigend zu gesehen, weil es Sayokos Wunsch gewesen war, aber was war er für ein Freund gewesen, wenn er weiter nur stumm zusah wie sie sich selbst immer und immer mehr zerstörte?

---------------------
Ihre Haut brannte, als er sie berührte. Ging in Flammen auf, schmelzte regelrecht unter seiner Berührung, versetzte sie in Ekstase, verlangend nach mehr. Sie wollte ihn umarmen. Vielleicht sogar küssen. Oder einfach nur seine Nähe, seine Wärme spüren. 
Sie lächelte bitter, ehe sie ihren Blick von seinem abwandte. Er war wirklich ein Sadist gewesen, obwohl sie in seinen Augen nicht mal Boss willen hatte lesen können. Oder es nicht wollte. Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass sie diesem Mann verfallen war - und das es sie innerlich zerriss, ihr den Atem raubte. Es tat unheimlich weh, und dennoch schrie sie nach mehr. Zumindest nach der Illusion, von ihn geliebt zu werden. Wobei, wer würde schon jemanden wie sie lieben können? Sie war nichts. Sie war eine graue, leere Person geworden und überall wo sie hin ging, so brachte sie nur Probleme. Jemand wie Yuu brauchte jemanden, der sein Herz heilen konnte. Und das war gewiss nicht die Aufgabe für jemanden, dessen Herz selbst nicht mehr existierte.
"Ich.. versuch's." sagte sie schließlich, ehe sie ihn zwanghaft anlächelte.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptyMo Apr 17, 2017 10:28 pm

Sie dachte an den Tag in der Schule, als sie mit Sayoko ihre Kleidung gesucht hatte. Das war ihr sofort merkwürdig vorgekommen, obwohl Sayo-Chan es versucht hatte zu verharmlosen. Sie hätte da schon wissen müssen, dass etwas nicht stimmt. Dass sie selbst nicht mehr in Ordnung war. In stummer Wut ballte Megumi ihre Hände zu Fäusten. Sie war wütend auf sich selbst, dass sie so blind gewesen war, aber auch auf Sayoko. Warum hatte sie ihr nichts gesagt? Vielleicht weil sie sich nicht getraut hatte? Nein, da steckte mehr dahinter. Gleichzeitig schämte sie sich selbst, weil auch sie ein Geheimnis vor ihr hatte. Ein Geheimnis, dass sie mit den anderen teilte und Sayoko indirekt dadurch ausschloss. Aber das konnte sie ihm nicht sagen, ebenso wenig ihr.
Mit einem Mal trat sie neben seine Liege, kniete vor ihm im Sand und packte seine Hand, drückte sie fest an sich. "Akito-Kun!", sagte sie und schaute ihm ganz tief in die Augen. "Wir werden unser bestes geben, um Sayo-Chan zu helfen, so gut wir können, ja?" Sie lächelte schließlich. "Ich weiß zwar noch nicht, wie wir es am besten anstellen, aber ich habe nicht vor, Sayo-Chan so leicht aufzugeben."

-------------------------------

Er erkannte auf Anhieb, dass ihr Lächeln erzwungen war. Gekünstelt. Nicht echt. Innerlich lachte er. Genauso wie seines. Er konnte nicht anders, als eine gewisse Ähnlichkeit in ihr zu sehen und doch war sie so ganz anders. Der Drang, den er zuvor noch versucht hatte zu unterdrücken kehrte zurück. Obwohl er wusste, dass sie bereits kaputt war, wollte er sie zu einem Teil von sich machen. Er wollte, dass sie ganz ihm gehörte. Ohne wirklich begründen zu können warum.
Sanft berührte er ihren Arm und führte sie schließlich in das Hotelzimmer, das er gebucht hatte. Es lag im obersten Stockwerk des Hotels und hatte einen atemberaubenden Blick auf das Meer. Die meisten Frauen mochten so etwas, wie er bereits hatte lernen dürfen. Und er konnte nur erahnen, dass es auch für sie galt, obwohl sie nicht den Eindruck machte, als könne sie sich solcher Dinge noch erfreuen. Aber das war ihm egal. Es gab etwas anderes, was er von ihr verlangte. Erneut berührte er sie, streichelte ihr sanft über die Wange. "Vielleicht kann ich dir ja dabei helfen", hauchte er ihr ins Ohr, ehe er sie küsste.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptyMo Apr 17, 2017 10:47 pm

Ein müdes Schmunzeln überkam seine Lippen, als Megumi so urplötzlich seine Hand gehalten hatte. Dieses Mädchen war naiv. Gutgläubig. Verstand wahrscheinlich nicht einmal, das Sayoko krank war - das man ihr nicht so einfach helfen konnte, wenn man ihr denn überhaupt helfen konnte. Und dennoch, es war gerade diese Naivität gewesen, die so etwas wie Hoffnung in ihm weckte. Also grinste er. "Ich nehme dich also beim Wort, hörst du?" erwiderte er, und wuschelte ihr mit seiner freien Hand durch die Haare. 
-------------------------

Es waren abartige Gefühle. Abartige, widerliche, schmerzhafte Gefühle, die so absolut keinen Sinn ergaben - und doch durchströmten sie jede Faser ihres Körpers, erfüllten sie mit Pein, aber auch mit einer merkwürdigen Glückseligkeit. Obwohl sie wusste, das sie sich wehren musste, das sie aufhören musste, das er aufhören musste, so konnte sie sich nicht regen. Keinen Zentimeter. Sie verlor sich in ihm, jede Sekunde, die verging, und das Verlangen, ihn an sich zu haben, ihn zu spüren, sich für einen Moment dieser Illusion hinzugeben, stieg an - stieg an, wurde größer und größer, und ihr zerstörtes Selbst, welches innerlich noch immer dagegen anzukämpfen versuchte, verlor sich gänzlich in ihm. Er löste sich von ihr, und sie sah ihm in die Augen. Seine wunderschönen, tiefbraunen Augen, die sonst so hasserfüllt waren, sogen sie regelrecht in ihn auf. Sie liebte ihn, und gleichzeitig war er auch derjenige gewesen, den sie am allermeisten gehasst hatte. 
Sie hob ihre Hände und umfasste sanft sein Gesicht damit. Fast ehrfürchtig hielt sie es an ihres, und der Blick, dem sie ihn schenkte, war traurig und schmerzerfüllt gewesen. Doch Sayoko war ein dummes, masochistisches Mädchen. Und weil sie so dumm und masochistisch war, drückte sie ihre Lippen erneut gegen seine.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptyMo Apr 17, 2017 10:55 pm

"Hör auf damit!", empörte sich Megumi, lächelte ihn aber schließlich an. "Du scheinst ja eigentlich doch kein so schlechter Kerl zu sein, wie ich dachte. Perversling." Beim letzten Wort zwinkerte sie ihm zu. Sie konnte ihn nach wie vor nicht einschätzen, aber sie wusste, dass er tief im Inneren eigentlich ein netter Kerl war. Und dass man ihm vertrauen konnte. Kein Wunder, dass er Sayokos Freund geworden war.

--------------

Ein wenig überrascht war er schon über ihre Reaktion, aber es war ihm in dem Moment auch egal. Er wollte sie. Wollte sich ganz seinen eigenen Trieben hin geben. Er drückte sie aufs Bett, behandelte sie nun doch so wie die anderen Frauen, mit denen er das Bett teilte. Vielleicht ein wenig sanfter, aber für ihn machte es keinen Unterschied. Er wollte in diesem Moment nur sie. Ihren Körper. Und doch regte sich etwas in ihm, sagte ihm, dass es mit ihr ganz anders war, als mit allen anderen. Das, was die anderen Frauen ihm nicht hatten geben können, all das gab sie ihm auf eine seltsame, ihm unbekannte Art. Zum ersten Mal seit er dies tat fühlte er sich wirklich erfüllt, voll und ganz. Ihre Schmerzensschreie, ihr Stöhnen, ihre Blicke. All das sog er in sich auf, erfüllte ihn, ließ ihn noch wilder werden. Bis er schließlich an sein Limit kam.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptyMo Apr 17, 2017 11:07 pm

Akito sah sie schmollend an. "Was soll das denn heißen?" fragte er, ehe er schließlich aufstand und Megumi die Hand hin hielt. "Komm, wir müssen jemanden aus seiner Barrikade locken." Er grinste.

-------------------

Sie konnte nicht denken. Sie konnte nicht denken, sie wusste nicht mal überhaupt, ob sie wirklich fühlen konnte - das einzige, was sie vernehmen konnte, war Yuu. Sein Geruch, seinen Geschmack, seine Berührungen. Sein Gesicht. Seine Augen. Und das sie ihn wollte. Das sie wollte, von ihm geliebt zu werden. Wobei, nein selbst das wäre nicht von Nöten gewesen. Er würde dies sowieso nie tun. Aber diese Illusion, der sie sich hingegeben hatte, dumm, wie sie war, ließ sie für einen Moment nicht mehr ganz so leer fühlen. Es tat ihr weh, zeriss ihr das Herz, und dennoch machte es sie glücklich. Ob er dies geahnt hatte? 
Sie hatte immer gehofft, ihre Gefühle verbergen zu können. Das sie in seinem Augen nur eine Kindheitsfreundin blieb. Denn sie hatte gewusst, was daraus geworden wäre. Oder geworden war. Ab jetzt war sie nur noch ein Objekt für ihn, das wurde ihr schmerzlich bewusst, als sie schließlich auch ihren Höhepunkt erreichte. Und dennoch. Sie wollte nichts mehr als dies.
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BeitragThema: Re: Mahou Shoujou   Mahou Shoujou - Seite 3 EmptyMo Apr 17, 2017 11:16 pm

Sie konnte nicht anders als sein Grinsen zu erwidern. Ohne zu zögern griff sie seine Hand und ließ sich von ihm aufhelfen. "Ja, auf geht's!", sagte sie voller Elan. Und beachtete dabei nicht ihr Herz, welches nun schneller angefangen hatte zu schlagen. Sie konnte sich nicht erklären warum, aber sie war voller Zuversicht, dass sie es zusammen schaffen konnten Sayoko zu retten. Ihr zu helfen. Und wenn es nur ein wenig war. Wenn sie mit ihnen über ihre Probleme reden würde, mit ihnen gemeinsam eine Lösung suchen würde... Allein das würde Megumi schon genügen. Und sie wollte die Hoffnung nicht aufgeben, dass es irgendwo eine Möglichkeit gab, Sayoko zu helfen.

--------------

Zunächst blieb er noch schwer atmend über sie gebeugt liegen, betrachtete sie, ehe er sich schließlich von ihr abwandte. Etwas stimmte dieses Mal nicht, war anders als die letzten Male. Sie war nicht die erste Frau, mit der er geschlafen hatte. Und würde bestimmt auch nicht die letzte gewesen sein. Und dennoch fühlte es sich so anders an, so ganz anders. Er verstand nicht warum. Ebenso wenig wie er verstand, warum er sie nach wie vor begehrte, obwohl er sie soeben schon ganz für sich gehabt hatte. Am liebsten würde er sie wieder und wieder ... Nein, jetzt nicht. Das wollte er ihr nicht antun. Obwohl er wusste, was er ihr damit antat, saß er dort, den Rücken zu ihr zugewandt, und sagte kein Wort. Starrte nur auf den Himmel, der sich allmählich rot gefärbt hatte. Ohne dass sie es gemerkt hatten.
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