Mahou Shoujou

Riko grinste frech, während sie dem Jungen beim Spielen über die Schulter lugte und seinen ersten Tod beobachten konnte. "Sag bloß es macht dich nervös, wenn ein so süßes Mädchen wie ich dir über die Hand schaut~?" fragte sie frech und rückte dem Jungen absichtlich ein wenig näher, nur im in den Controller aus der Hand zu nehmen. "Schätze ich bin dran!" Sie lachte und war selbst erstaunt, wie viel Spaß sie in diesem Moment hatte. Es war, als wäre der morgen, die vergangenen und auch die kommenden Tage wie weggeblasen, verschwunden gewesen - als hätte man ihre Sorgen alle vor der Tür dieser Spielhalle gelassen.
Das burschikose Mädchen schaffte es gameplay-mäßig weitaus besser als Takashi, dafür aber verlor sie beim ersten Rätsel direkt. So wechselten sie sich regelmäßig ab, ehe sie dann die perfekte Combo herausfanden - Riko spielte die schwierigen Teile, wo man kämpfen und schießen musste, während Takashi sich an den Rätseln versuchte. So kamen die beiden sogar fast bis zur Hälfte des Spieles (ohne Nebenquests natürlich), ehe das Signal ertönte, das ihre Zeit rum war. Also setzte Riko Takashi auf eine Bank und deutete ihn zu warten, ehe sie selbst für eine kurze Zeit verschwand und mit zwei Getränkedosen wieder kam und ihm eine davon in die Hand drückte. "Hier." sagte sie lächelnd und setzte sich neben ihn, während sie selbst ihre Dose öffnete.

Er nahm die Dose dankend entgegen und trank einen tiefen Schluck. Zunächst schwieg er, in Gedanken noch immer von dem Spiel schwärmend, das sie soeben gemeinsam gespielt hatten. Auch wenn er es nicht gerne zugab, sie waren ein gutes Team gewesen. Alleine wäre er wohl bei den Kampfpassagen nicht annähernd so schnell voran gekommen. Auch wenn er es wirklich nur ungern zugeben wollte. "Du warst nicht schlecht", gestand er schließlich und klang dabei nicht ganz so arrogant, wie es üblich war. Noch viel zu sehr war er gehyped von dem Spiel und den Eindrücken, die sie zusammen gesammelt haben. Sowohl die Einkäufe, als auch das eigentlich geplante Treffen waren vollkommen vergessen, für ihn existierte momentan nur noch das Spiel. Und er konnte es kaum abwarten, es endlich selbst in der Hand zu halten und spielen zu können.

Sie grinste. "Du aber auch nicht." gab sie zu und sah nach oben, auf die Uhr. Es war verdammt spät geworden. Faszinierend, wie schnell so ein Nachmittag mit dieser spießigen Brillenschlange doch rumgehen konnte. "Wenn wir wollen können wir ein ziemlich gutes Team abgeben, meinst du nicht auch?" Riko grinste erneut und stieß Takashi freundschaftlich mit der Faust gegen die Schulter. Er war noch immer nicht unbedingt jemand gewesen, den sie unbedingt an ihrer Seite haben musste, dennoch war sie ihm für heute sehr dankbar gewesen. Er hatte ihr Gesellschaft geleistet und sie abgelenkt. Und sie wusste, dass es eher an ihm als an dem Spiel lag. Hätte sie allein gespielt wären ihr wohl wieder allerlei die unangenehmen Dinge in den Sinn gekommen, aber dank seiner Gesellschaft war sie ganz weit weg von all ihren Problemen gewesen. Trotzdem nützte es nichts, sie musste sich überlegen, wo sie heute Abend bleiben konnte.

"Huh", er grinste und rückte sich die Brille zurecht. "Sieht wohl so aus. Hätte ich von einem Grobian wie dir nicht erwartet.", sagte er neckend und blickte dann auch auf die Uhr. Er leerte die Dose und ließ sie in einem nahen Mülleimer verschwinden. "Ich sollte langsam gehen. Meine Mutter wartet auf ihre Einkäufe." Er seufzte schwer und hob schließlich die schweren Tüten auf. Eigentlich hatte er nur den Regenschauer abwarten wollen, doch nun... Na ja, ließ sich nicht ändern. Wenigstens die Einkäufe sollte er langsam heim bringen, ein Glück hatte er nichts kaufen sollen das allzu leicht verdirbt.

"Verstehe." Rikos Blick senkte sich gen Boden, ihre Dose fest in ihren Händen umklammernd. Sie drückte zu, viel zu fest, und das Metall sank in sich zusammen, so wie die Stimmung des Mädchens. Sie wusste immer noch nicht, wohin. Wohin sie gehen sollte, wohin sie gehörte, wo ihr Platz war. Wo sie nicht nur heute, sondern wohl auch die nächsten Tage verbringen sollte. Sie seufzte schwer. 
Ihr Handy hatte sie auch vergessen, wie ihr einfiel. Wahrscheinlich hatte Kimiko schon den ganzen Tag auf sie und ihre Antwort gewartet, vielleicht hatte sie sich sogar Sorgen gemacht. Riko war wirklich miserabel. Wieso mussten solche Tage überhaupt so schnell enden? Und wieso musste sie, jedes Mal wenn Riko Spaß hatte, die Realität wieder einholen? Das war unfair gewesen.
Die Schülerin merkte nicht, wie sich ein ihr noch ungewohntes Stechen durch die Brust zog und somit auch nicht, wie sich langsam die Umgebung veränderte. 
Der Metallboden, welcher sich unter ihren Füßen befand, wandelte sich langsam in ein schwarz-weißes Karo Muster. Die bunten, mit Poster beklebten Wände, wurden purpurrot, und dort, wo die Bilder hingen, befanden sich lauter verschiedener Spiegel, die alle eine merkwürdige Form des eigenen Selbst darstellten.
Auch die Arcade-Maschinen, die vorher in Reih und Glied nebeneinander standen, wandten sich - sie alle hatten nun eine schwarze, glibbrige Konsistenz und dort, wo sich vorher deren Bildschirme befanden, waren weiße Masken mit wirr lachenden Fratzen drauf zu sehen. Sie alle schienen sich zu bewegen in ihrer Unförmigkeit; ihre kaum auszumachenden Gliedmaßen griffen vereinzelt in zahllose Richtungen, ohne ein gewisses Ziel. Und sie alle lachten. "Lass uns spielen!" "Bleib noch ein bisschen!" "Geh nicht weg!" Waren die Worte, die sie in Kauderwelsch von sich gaben.
Und das war der Moment gewesen, wo auch Riko aus ihrer Trauer erwacht war - die Manifestation des Wunderlands war geschehen.

Ein schwerer, entnervter Seufzer entdrang seiner Kehle. "Wirklich? Gerade jetzt muss das passieren?", murmelte er und nahm, ohne auf Riko zu achten, seine Wunderland-Gestalt an. Die schwarze Pfeife in seiner Hand stieß einen sanften, hellblauen Rauch aus, viel zu fein um etwas zu verdecken oder irgendwelchen Schaden anzurichten. Das Timing war wirklich miserabel, er hatte ohnehin nicht wirklich Zeit um sich um solche Dinge zu kümmern und jetzt das.
"Wir sollten erst Mal hier raus", sagte er ruhig, fast schon ein wenig herablassend zu ihr. "Ich möchte nicht unbedingt hier drin sein, wenn irgendwelche Soldaten angreifen." Außerdem wäre das strategisch schlecht, fügte er in Gedanken hinzu. Auch wenn sich die Umgebung geändert hatte, die Gänge waren nachwievor eng und unüberschaubar. Das konnte für sie von Vorteil, aber auch von Nachteil sein. Wenn ihre Gegner erst erschienen, könnten sie sie ohne Probleme umzingeln. Ihre Waffen könnten sie zwar nicht so gut schwingen, aber selbiges galt auch für ihn und Clover. Mal davon abgesehen, dass sein Rauch hier drinnen absolut unbrauchbar war.
Er wollte sich gerade auf die Suche nach dem Ausgang machen, als direkt hinter ihnen ein Spalt erschien, aus dem ein Kartensoldat stolperte.

Ein wenig dankbar war Riko schon gewesen. Dankbar darüber, dass sich die zwanghafte Lösung ihres Problems weiter nach hinten schob - dankbar darüber, dass sie sich für einen Moment vergessen und einfach nur kämpfen konnte. Also grinste sie, breit und kampfbereit, ehe sie die für die Verwandlung benötigten Satz rief. "Jack of Clubs, Release!" Und damit war sie auch schon nicht mehr Riko, sondern ihr anderes Ich. Clover Soldier. Ein Mädchen ohne Probleme, zumindest für diesen Moment nicht. Ohne Sorgen über den kommenden Tag. Einfach nur jemand mit einer Aufgabe und ungeheurer Kraft.
"Geht klar, Chef~!" rief Clover grinsend, ehe sie in ihrer rechten Hand ihr Schwert erschienen ließ, mit denen sie die ersten schwarzen Kloben durchtrennte, um sich ihren Weg zu bahnen. Doch jedes Mal, wo sie einen zerteilte, fügten sie sich wieder zusammen - und prompt war Clover umzingelt, inmitten von Feinden, doch noch immer mit einem kampflustigen Grinsen im Gesicht. "Heeeh~ Das wird diesmal nicht so einfach, schätze ich?" Sie versuchte, die Gegner, welche sie blind und ohne jede Taktik zerteilte, zu überlisten, irgendwie hinter sich zu bekommen. Doch die grinsenden und lachenden Fratzen die sie umkreisten wurden immer und immer mehr, so das sie bald vollends vom Carterpillar abgeschottet war.

Er seufzte und nahm einen tiefen Zug aus seiner Pfeife, eher er dichten, blau und violetten Rauch über die Gegend verteilte. Dabei machte er eine Bewegung, wodurch der Rauch dicker wurde, fast schon flüssig. Wie Wackelpudding schloss er sich um einige der Wesen, die erschienen waren und hinderte sie daran, sich zu bewegen. Doch mehr als das konnte er im Moment nicht bewirken. "Versuch sie nicht allzu sehr zu zerteilen", rief er dem Mädchen zu, während er weiter beobachtete. Je öfter sie die Gegner zerteilte, desto mehr schienen zu erscheinen. Es wäre dumm, das allzu weit zu treiben. Er musste eine Schwachstelle finden.
Er nahm noch einen tiefen Zug und verteilte noch mehr Rauch, als weitere dieser seltsamen Monster erschienen. Fast schon wirkte es, als würde es kein Ende nehmen. Was zur Hölle war das nur?
Ein Seufzen entrang erneut seiner Kehle, als er bemerkte, dass er komplett den Kontakt zu Clover verloren hatte. Dieses Mädchen trieb ihn noch in den Wahnsinn. Noch ein Zug aus der Pfeife, noch mehr dickflüssiger Rauch der weitere Gegner festsetzte, die sich ihrerseits nun jedoch aus diesem befreien konnten und nun ihrerseits ihn Angriffen. Schnell versuchte er einer Fratze auszuweichen, wurde dabei jedoch an einem Ärmel gestreift. Verdammt! Er hätte doch mehr Sport treiben sollen. Er schüttelte seine Pfeife und verteilte einen Teil Asche auf dem Boden, die sich rotglühend verteilte und einen Teil des Rauchs in Flammen steckte. Dies hielt die Gegner für's erste von ihm fern, doch ihm war klar, dass er sie so nicht besiegen konnte.

Sie hatte bereits bemerkt, dass die Gegner, je mehr sie sie zerteilte, umso vielfacher zurückkehrten. Doch sie dachte nicht daran, auf den Carterpillar zu hören. Nein, sie wollte nicht, das dieser Kampf endet. Sie wollte nicht, das dieser Tag endet. Sie wollte nicht zurück in ihr Elend, nicht zurück auf die Straße, erst recht nicht zurück zu Eltern die sie nicht liebten. Sie wollte hier bleiben und sie töten, sie alle, bis diese Nacht vorbei und ihre kommende Misere zuende war. Sie war es Leid, wie ein Streuner zu leben. Sie war es leid, sich ungeliebt und unwillkommen zu fühlen, egal wo sie hin ging. Sie war es leid, verachtet und überblickt von allen anderen zu sein, ausgelacht, ignoriert, ohne eine Bedeutung im Leben zu hinterlassen. Sie war es leid sie war es leid sie war es leid sie war es SO LEID! Sie grinste noch immer. Sie würde diese Nacht nicht enden lassen wollen. Sie würde diesen Tag nicht enden lassen wollen. Sie wollte Spaß haben! Sie wollte spielen! Also schnitt sie durch ihre Gegner, immer, immer, immer, immer und immer wieder. Durchschnitt ihre Masken, ihre unförmigen Körperteile, ihre Schwarzen Klumpen, alles, was sie umkreiste und ihr zu Nahe kam. Sie hasste es so sehr. Ihre Eltern, ihr Leben, leer zu sein, ohne Zuhause oder einen Ort wo sie hingehörte. Sie hasste alles und jeden in diesen Moment.
Das Mädchen bemerkte nicht, wie sich, nicht weit von ihr, auf den Boden tosende Flammen bildeten, die die Gegner in ihrem Feuer verschlungen. Dort, wo vorher die Schwarzen Klumpen ihren Platz fanden und von Spaß und Freude schrien, waren nur noch schmerzerfüllte Schreie. "Es tut weh!" "Es tut weh es tut weh es tut weh es tut weh es tut weh!"
Und schließlich sammelten sich alle schwarzen Klumpen zu einem endgültigen, riesigen Haufen, bestehend aus mehreren Gliedmaßen und verschiedenen Masken, alle mit einem anderen Gesichtsausdruck versehen. Trauer. Freude. Wut. Pein. Und sie alle schrien. Sie schrien, waren laut, lachten, weinten, brüllten - ehe sich die Gestalt auf den Carterpillar zu bewegte, ein riesiges, schwarzes Maul öffnend, bereit ihn zu verschlingen.

"Was machst du da?", brüllte er gegen den Lärm der Stimmen und schleuderte dem Monster einen Haufen glühender Asche in den Mund. "Willst du selbst ein Teil dieser Welt werden und verschwinden?" Das Monster brüllte und wich zurück, ein Moment den er ausnutzte. Er lief auf Clover zu und packte sie hart am Arm und zog sie weg, hüllte sie beide in dichten, blauen Dunst, der so hoffte er, das Monster für einen Moment von ihnen fern halten würde. "Was ist los mit dir? Verdammt, jetzt beruhig dich endlich!" Er wandte sich wieder ab. "Ich weiß ja nicht wie's dir geht, aber ich möchte nur ungern hier versauern. Und wenn ich das Vieh am Ende ohne dich erledigen muss."

Kaum war die Kriegerin in dem blauen Nebel eingehüllt, so kam sie wieder zu sich. Ein wenig perplex sah sie den jungen Mann an, welcher sie immer noch fest im Griff hatte. Dann grinste sie. "Ich wusste ja gar nicht das du von nahen so gut aussehen kannst, Brillenschlange." sagte sie neckend, nur um ihre eigene Verwirrung zu verdecken. Es schien, als hätte die Umgebung ihre Sinne vernebelt.. Als zerrten sie nach ihr, als würden sie verlangen, das Clover ein Teil dieser Welt werden würde... Einzig und allein der Nebel das Caterpillars hatte sie wieder zu sich finden können, so schien es. 
"Es tut mir Leid, ich war... weggetreten." Sie lächelte den Jungen mit dem blauen Haar entschuldigend an. "Meinst du, du kannst mir damit noch ein wenig mehr Rückendeckung geben?"

Er musterte sie mit kritischem Blick, versuchte abzuschätzen ob sie wirklich wieder normal war oder nicht. Doch schließlich kam er zu dem Entschluss, dass sie wohl endlich wieder normal war, dass sie jetzt richtig kämpfen würde. So nahm er noch einen Zug aus seiner Pfeife. "Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben", murmelte er und erschuf noch weiteren Rauch. "Vermassel es aber nicht. Ich habe keine Lust noch ewig hier zu bleiben." Er räusperte sich und ergänzte dann leise: "Vor allem nicht wenn das Spiel bald erscheint." Mit einer Bewegung weitete er den Nebel so weit aus, dass selbst das Monster von ihm umhüllt wurde, Clover aber noch genug sehen konnte, um das Monster zu zerfetzen.

Sie grinste. "Aye Aye Sir!" rief sie dem Caterpillar salutierend zu, ehe sie mit erhobenen Schwert auf den gigantischen, schwarzen Klops zustürmte, welcher noch immer ohrenbetäubende Schreie ausstieß. Sie nutzte die Verwirrung, die Takashi mit seiner Rauche verursachte, und fand recht schnell die Schwachstelle des riesigen Dings heraus - sein geöffnetes Maul. Ihr Partner, welcher abwechselnd Illusionen schuf, nach dem das Vieh schnappte, hatte sich verdammt nützlich ergeben. Anscheinend sind die zwei doch kein so schlechtes Team, dachte Clover grinsend, ehe sie zum letzten Stoß ansetzte und ihr Schwert in das Maul das Monsters rammte. Dieses schrie und kreischte, ehe es in sich zusammen fiel, alle vorherigen schwarzen Klumpen wieder zerlaufend. Es stieß einen letzten, schmerzenden Schrei aus, ehe es für immer in den Abgrund versank - zusammen mit dem Wunderland, und auch der Verwandlung der beiden.
Clover, welche jetzt wieder Riko war, wandte sich zu Takashi. "Wir sind wohl wirklich ein ziemlich gutes Team, huh?" fragte sie grinsend, wenn auch mit ein wenig Sorge im Hinterkopf. Anscheinend schaffte dieses Wunderland, all deine unterdrückten Emotionen und Gedanken hervorzuholen und bis zu einem Maß ansteigen zu lassen, dass sie wahnsinnig werden ließ. Dieser Gedanke war beängstigend.

"Anscheinend", sagte er knapp, ohne ihre Freude wirklich zu teilen. Er rückte seine Brille zurecht und schien in Gedanken versunken. Dass sie so durchgedreht war und dieses Monster... Er hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, dass es ihr nicht allzu gut ging. Nur war er absolut nicht der Typ, der sich um Emotionen anderer kümmerte, geschweige denn wirklich Ahnung hatte, wie er damit umzugehen hatte. Aber allein die Tatsache, dass das Wunderland wohl sie selbst beeinflussen konnte... Er musste mit Kyo darüber reden.
"Sag Mal, das was eben vorgefallen ist", er blickte sie hinter seinen Brillengläsern an. "Das waren deine Gefühle, die das Monster ausgeschrien hat. Nicht wahr?" Es war eine hypothetische Frage, er wollte nur sicher gehen, dass er richtig lag.

"Eh?" Riko starrte Takashi an, ihr vorheriges Grinsen ist ihr komplett aus dem Gesicht gewichen. Sie hatte sich ertappt gefühlt. Sie hatte gehofft, dass er es nicht bemerken würde - aber natürlich hatte er es, er war viel zu klug gewesen um es nicht zutun. "Ähm.. kann sein?" antwortete sie schließlich, und vermied es, den Jungen anzusehen. Es war ihr selbst aufgefallen, und es ängstigte sie. Dieses Wunderland spielte mit ihren Gefühlen. Und sorgte nun auch dafür das sie ihre sonst so festsitzende Maske fallen lassen musste.

"Also liege ich richtig." Seine Antwort klang gefühllos, kalt. So wie immer, wenn er über etwas nachdachte oder sich in seiner Theorie bestätigt fühlte. Doch irgendwie fühlte er sich nicht wohl dabei. Die Tatsache, dass ihre Fröhlichkeit auf einmal verschwunden war beunruhigte ihn, ja hinterließ sogar irgendein ungutes Gefühl in seinem Inneren. War das Mitleid? Oder Reue? Er konnte es nicht so ganz beurteilen, hatte aber das Bedürfnis mit ihr zu reden.
In seinen Gedanken wiederholte er noch einmal die Worte des Monsters, versuchte in ihnen ihre Probleme zu lesen. Dass er sich so um jemanden bemühte... Aber er konnte nicht anders, sie war eine Verbündete. Ohne ihre Hilfe wäre er dieses Mal nicht heraus gekommen, er musste sich irgendwie bei ihr Bedanken. Sein Blick fiel auf die mittlerweile zerrissene Einkaufstasche.
"Hey, wenn du nichts zu tun hast", er schaute sie nicht an, blickte weg. "Kannst du mir helfen, das nach Hause zu tragen?" Er spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht schoss. Er konnte sowas nicht. Er mochte sowas nicht. Und doch wollte er irgendwie versuchen, sie wieder aufzubauen. Ohne es erklären zu können.

Erstaunt über seine Worte sah sie ihn erst erstaunt an, damit rechnend, das es ein Scherz, eine Verarsche sei. Aber als sie sah, wie rot er geworden war, konnte sie nicht anders und lächelte. "Wenn du mich so fragst..." antwortete sie, und hob einige verschlossene Lebensmittel auf, die auf den Boden gefallen waren. "Aber sagen deine Eltern denn nichts wenn du auf einmal mit einem älteren Mädchen nach Hause kommst~?" 
Sie ärgerte ihn, und lachte dabei. Und, es fühlte sich seltsam an, aber das war ein ehrliches, entspanntes und beruhigtes Lachen gewesen. Obwohl sie Takashi anfangs nicht leiden konnte, so war sie insgeheim doch sehr froh darüber gewesen, heute auf ihn getroffen zu haben. Ohne ihn wäre sie gewiss ins Wunderland verschwunden. Und ohne ihn würde sie sich nicht so.. warm fühlen.
Sie trug ihm die Sachen den Weg entlang. "Ich schätze, ich bin dir eine Erklärung schuldig, huh?" fragte sie schließlich. Dann atmete sie tief ein. "Du.. wirst der Erste Mensch sein, der die ganze Wahrheit kennen wird. Ich weiß, vielleicht interessiert dich das nicht sonderlich, aber ich denke das wird helfen damit wir die ganze Wunderlandsache verstehen oder so.. Oder vielleicht will ich das endlich mal los haben, wer weiß?" Mit diesen Worten erzählte sie Takashi ihre Geschichte. Von ihrem kaputten 'Zuhause', den Straßenkämpfen und ihrer Verlorenheit. Sie erwartete keinen Trost oder dergleichen von ihm. Einfach, das er da war und ihr zuhörte war für sie in diesem Moment erstaunlich beruhigend gewesen.

Er hörte ihr schweigsam zu und begriff langsam. Menschliche Bande waren nicht seine Stärke, aber er verstand ihre Probleme. "Hey, wenn du magst... Meine Eltern sind die meiste Zeit ohnehin nicht da. Du kannst zumindest eine Nacht bei uns bleiben." Seine Stimme klang, für seine Verhältnisse, sogar relativ sanft, wenngleich sie noch immer kühl und abweisend wirkte. Er war erneut rot angelaufen. "Wenn ich ihnen sage, dass du mir beim Lernen helfen willst, werden sie damit kein Problem haben. Sie brauchen ja nicht direkt wissen, dass du nicht annähernd meinem Bildungsstand entsprichst."

Dieser Junge überraschte sie. Immer und immer wieder. "Meinst du das ernst?" fragte sie, ihn erstaunt ansehend. Sie merkte, wie sich Tränen in ihrem Gesicht bildeten. Vor Freude oder Erleichterung, sie wusste es nicht. Jedenfalls wich ihren Tränen ein strahlendes Lächeln und sie viel dem Jungen um den Hals. "Du bist ein Lebensretter, weißt du das~?" rief sie glücklich, ehe sie ihn direkt in die Augen sah und verschmitzt angrinste. "Dafür kann ich dir andere Dinge beibringen, wenn du magst." neckte sie, mit einem pseudo-verführerischen Unterton, ehe sie anfing zu lachen. 
Sie musste auf jeden Fall Kimiko und Megumi von dem heutigen Tag erzählen, das war gewiss. Und es stand ja auch noch das Treffen mit Kyo aus, wo die Gruppe sich all ihrer Informationen Herr werden wollte. Das, was Takashi und sie heute herausgefunden hatten, würde bestimmt einiges dazu beitragen können, da war sie sich sicher.

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Der letzte Schlag zerteilte das Monster und ließ das Wunderland wieder verschwinden. Die drei Mädchen verwandelten sich zurück und standen nun wieder mitten auf dem Schulhof von Kimikos und Sayokos Eliteschule. "Das wäre erledigt", seufzte das Mädchen mit den dunkelblonden Haare und Strich sich ihr Pony zur Seite. "Ich kann immer noch nicht glauben, dass das ganze mit der Psycho des Kerns zu tun hat." Sie erinnerte sich daran, dass das Monster nach Schmerz und unerwiderter Liebe geschrien hatte. Es war niemand von ihnen, das stand fest.
"Wer das wohl war?", fragte Megumi und schaute zum Schulgebäude, in dem nun wieder vereinzelte Schatten sichtbar wurden. Vereinzelte Schüler kamen ihnen auf dem Schulhof entgegen und betrachteten Megumi und Riko mit einem verachtenswerten Blick, manche tuschelten sogar und fragten, was sie hier verloren hatte. Nicht selten warf das kleine Mädchen mit den rosafarbenen Haaren ihnen einen kalten Blick zu.
"Wer weiß", Kimiko zuckte mit der Schulter. "Lasst uns gehen, Sayoko ist sowieso schon weg und für uns gibt's nichts mehr zu tun.

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Nicht weit von den Mädchen, versteckt hinter einem der großen Bäume, die am Schulhof gepflanzt worden waren, stand Yuudai und beobachtete sie, ohne dass sie es bemerkten. Das Wunderland hatte ihn überrascht, ebenso die Tatsache, auf drei Mädchen zu treffen die ähnlich wie Sayoko gegen diese mysteriöse Welt gekämpft hatten. Wohingegen ihn die Identität der Mädchen nicht überrascht hatte. Ob sie über Sayoko Bescheid wussten? Wer weiß. Er hatte den Kampf die meiste Zeit beobachtet, zugesehen wie sie sich anstellen. Sie waren nicht annähernd so Kampferfahren und er hatte immer wieder kleinere Fehler in ihrem Kampf gesehen. Dass sie das Monster dennoch hatten besiegen können...
Er blickte mit kalten Augen zu einer nahen Bank, auf der ein junges Mädchen lag. Bewusstlos. Er wusste genau, wer sie war. Eine seiner vielen Liebschaften, die er nur ausnutzte um seine Triebe auszulassen. Sie hatte ihm ihre Liebe gestanden und er hatte sie zerschmettert. Daraufhin war das Wunderland erschienen. Eine Sache, womit er nicht gerechnet hatte. Nun gut, das war für ihn jetzt auch Zweitrangig. Dinge wie Liebe interessierten ihn nicht. Sein Kontakt zu Frauen war rein körperlicher Natur. Er wollte sie zerstören, zerschmettern. So wie es seine Stiefmutter immer mit ihm getan hatte. Er wollte sie seinen Schmerz spüren lassen, ergönzte sich an ihren verletzten Gesichtern, wenn er sie kalt zurückwies. Nur bei einer war es anders. Es gab eine Person, die er nicht verletzt sehen wollte.
Sein Blick wandte sich von dem schlafenden Mädchen ab, als er entschied, den anderen drei Mädels zu folgen. Er wollte mehr über sie wissen, jene Freunde von Sayoko, die er bisher nur selten gesehen hatte. Kimiko kannte er bereits, sie hatte einen gewissen Ruf an der Schule und ihre Eltern wären ähnlich vermögend wie seine. Das Mädchen mit den rosa Haaren hatte er zwar auch bereits gesehen, aber ansonsten waren sie ihm vollkommen unbekannt. Und vielleicht konnte er, indem er ihnen folgte, etwas mehr über dieses Wunderland herausfinden und all die Geschehnisse in letzter Zeit.

"Wir werden aber immer besser, findet ihr nicht?" grinste Riko, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, während die drei Mädchen den nicht weit entfernten Stadtpark ansteuerten, wo sie sich mit den beiden Jungs, Kyo und Takashi, treffen wollten. Das Verhältnis zu Takashi war weitaus angenehmer geworden, seid dem das Mädchen zusammen mit ihm kämpfen und letztendlich auch bei ihm übernachten durfte. Sie hatten den Abend nicht viel gesprochen - beide waren zu erschöpft, so das sie schnell einschliefen, ehe sie am nächsten Morgen ausmachten, ein weiteres Treffen für alle zu organisieren, wo sie nochmal in Ruhe alle Informationen und Umstände besprechen konnten.
Sie hatten sich letzten Endes für den Stadtpark entschlossen - dieser war groß genug, mit genug Grünflächen, so dass sie gewiss eine Ecke finden würden, wo sie ungestört blieben. Riko grinste innerlich. So wie sie Megumi kannte hatte sie bestimmt etwas zu essen organisiert, zumindest hoffte sie das.
Als die Mädchen schließlich am Park angekommen waren, hielt sie sofort Ausschau nach den beiden Jungs, mit denen sie sich am Fluss des Parks treffen wollten. Als sie von weiten dann schließlich den blonden, großen Jungen und seinen Freund mit den dunkelvioletten Haaren erblickte grinste sie und winkte. "Halloha~" rief sie ihnen entgegen.

Takashi hob nur kurz die Hand zum Gruß, wenngleich sein Gesicht nicht ganz so arrogant wirkte, wie Riko und Kimiko ihn beschrieben hatten. Der andere junge Mann, Kyo, der neben ihm stand wirkte ein wenig ruhiger und freundlicher auf sie. Innerlich glaubte sie aber, dass sie beide ganz nette Kerle sein mussten, sonst würden sie nicht Seite an Seite kämpfen. "Freut mich euch kennenzulernen, ich bin Megumi!", sagte sie und reichte den beiden Jungs ihre Hand zum Gruß, wobei sie zumindest bei Kyo hoch schauen musste, um ihm ins Gesicht blicken zu können.
"Entschuldigt unsere Verspätung, wir hatten noch etwas zu erledigen", erklärte Kimiko und war sich sicher, dass die Jungs genau verstanden, was sie meinte.
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren breitete Megumi rasch eine mitgebrachte Picknickdecke aus und wühlte die selbstgemachten Snacks und Getränke aus der Tasche, die sie heute extra mit zur Schule geschleppt hatte. Sie hatte es sich einfach nicht nehmen lassen wollen etwas für das Treffen vorzubereiten, wenn sie schon dieses Mal nicht im Café waren, in dem sie arbeitete. Auf den ersten Blick würde das Treffen von ihnen für Außenstehende so nur wie ein normales Picknick unter Freunden wirken. Eine Idee von Kimiko, die alle dankend angenommen hatten.

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Mit gebührendem Abstand platzierte sich Yuudai erneut hinter einem Baum und beobachtete zunächst. Es wirkte alles wie ein normales Treffen unter Freunden, dennoch wollte er zunächst beobachten. Nicht zuletzt weil ihm der blonde Junge auch bekannt vor kam. Er stammte eindeutig aus gehobeneren Kreisen und er glaubte auch, ihn bei der Schulabschluss-Zeremonie letztes Jahr gesehen zu haben. Aber da war er sich nicht ganz sicher, da er diese ohnehin nach den Pflichtteilen geschwänzt hatte. Er würde abwarten. Abwarten, was das Gespräch unter ihnen ergeben würde und worüber sie sich unterhielten.

Rikos Augen wurden größer, als sie das von Megumi mitgebrachte Essen vor sich erblickte. Sie wusste sie konnte sich auf dieses Mädchen verlassen! Ohne auf die anderen zu warten, griff sie nach dem ersten Sandwich vor sich und biss genüsslich hinein. Es war eine Ewigkeit her gewesen, seid sie das letzte Mal was anständiges zu essen hatte, zumindest kam es ihr so vor. Auch wenn die Brillenschlange überraschend gastfreundlich zu ihr gewesen war.
"Also..." hörte sie den blonden Jungen, welcher neben Takashi Platz genommen hatte, schließlich sagen, nachdem er sich Megumi vorgestellt hatte. Er war höflich genug, um Rikos Unverschämtheiten zu ignorieren - oder er war einfach klug genug um zu wissen, das man sich nicht mit ihr anlegen sollte. "Takashi berichtete mir das das Wunderland anscheinend auf starke, negative Emotionen basiert." Fing er schließlich an. Man, dachte Riko, der Typ kommt wohl direkt zum Punkt, was? Sie schluckte ihren letzten Bissen hinunter, ehe sie selbst antwortete. "Jop. War bei mir letztens ja nicht anders." erwiderte sie. Sie hatte ihren Freundinnen lediglich erzählt gehabt, das sie wieder Stress mit ihren Eltern hatte, und Takashi hatte sie drum gebeten, ihre Geschichte als ein Geheimnis zu wahren. Sie hoffte für ihn, das er sich dran halten würde. Sie wollte kein Mitleid und auch keine Schwäche zeigen, gerade nicht von ihren Freunden, die sie ja eigentlich beschützen sollte.

"Dennoch macht das alles gar keinen Sinn.." murmelte Kyo und grübelte. Waren das Illusionen gewissen? Verabreichte man Ihnen Drogen? Nein, dafür waren die Wunden nach dem Kampf zu echt gewesen. Dennoch, es gab bestimmt halluzinogene Medikamente die in der Lage waren, das Wesen in solch einer derartigen Art und Weise zu beeinflussen, das man sich auch gegenseitig verletzte. Aber war dies sinnig? Er weigerte sich ein wenig, dies einfach mit einer "übernatürlichen Kraft" zu erklären. Dies lies zu viele Lücken, zu viele Fragen - Fragen, zu denen der junge Mann unbedingt eine Antwort sehnte. "Was habt ihr bei eurem vorherigen Kampf beobachten können?" fragte er schließlich die Mädchen.

"Es war ähnlich, wie Riko gesagt hat", antwortete Kimiko im erklärenden Ton. "Allerdings hatte es dieses Mal keinen Einfluss auf die Psyche von einer von uns. Es wurde dieses Mal wohl von jemand uns Unbekannten hervorgerufen." Sie griff nach einem der Plastikbecher und füllte diesen mit Wasser. Mittlerweile hatte sie sich damit abgefunden, dass hier irgendwas nicht mit rechten Dingen vor sich ging, auch wenn sie selbst immer noch nicht so wirklich daran glauben wollte. Sie nahm einen Schluck und wirkte wie in Gedanken versunken, während sie die bisherigen Erkenntnisse in ihrem Kopf ordnete. "Fakt ist, dass unsere Gegner stärker werden. Zwar betrifft das auch uns, aber wir müssen definitiv noch an unserem Teamwork arbeiten."

Megumi hörte ihnen gebannt zu, ohne wirklich etwas zum Gespräch beitragen zu können. Ihr selbst waren diese Dinge nicht wirklich bewusst aufgefallen. Eigentlich hatte sie in diesem Kampf zum ersten Mal ein solches Monster gesehen und bekämpft. Ansonsten bisher immer nur Kartensol... Moment, nicht ganz! "Es gibt aber auch nicht nur solche Monster", sagte sie schließlich und unterbrach damit das Gespräch für einige Augenblicke. Die Augen aller ruhten jetzt plötzlich auf ihr, was sie jedoch nicht nervös werden ließ. Sie überlegte für einen kurzen Moment. Das hatte sie ja ganz vergessen, nicht einmal ihren Freundinnen hatte sie davon erzählt. "Letztens... wurde ich von einer Art... Maus angegriffen. Die war anders als unsere bisherigen Gegner. Sie hatte freien Willen und schien genau zu wissen, was sie tat und wer wir sind."
Kimiko starrte sie mit großen Augen an. "Warum hast du das bisher nicht erzählt?"
Sie hob entschuldigend die Arme. "Ich hab's... vergessen.", gestand sie ehrlich.
"Eine Maus...", Takashi rückte seine Brille zurecht und wirkte tief in Gedanken als er das Wort erhob. "Die Haselmaus also nehme ich an. Du sagst, sie war ein starker Gegner? Wie hast du sie besiegen können?"
Megumi überlegte einen Augenblick. "Gar nicht. Ich hatte zwar Hilfe von einem... Kater, wohl der Grinsekatze, aber die Maus ist uns entwischt."

"Warte warte warte." sagte Kyo, während er nebenbei nach dem zusammen geschnibbelten Obst griff, welches Megumi bereit gelegt hatte. "Die Haselmaus, huh? Dann sollten wir vielleicht erstmal durchgehen, welche Figuren wir bereits alle kennen." merkte er schließlich an und schob sich einen Apfel in den Mund. Der oder diejenige die dahinter steckte muss ein ziemlicher Freak dieser Geschichte sein. Wenn man denn überhaupt von einem ultimativen 'Mastermind' ausgehen konnte in diesem Fall...
"Also Takashi ist die Raupe, und ich bin das weiße Kaninchen. Dann gibt es noch die Haselmaus, die offensichtlich feindlich gesinnt ist..." überlegte er weiter, ehe er von Riko unterbrochen wurde, welche mit vollem Mund sprach. "Dann gibt ef noch den Märfhafen," sie schluckte. ".. den verrückten Hutmacher, die Grinsekatze und die Herzkönigin, richtig?" Kyo nickte, lächelnd. "Ganz genau. Wobei das nur die wichtigsten Figuren in dem Fall sind. Was mir nicht ganz klar ist was ihr darstellen sollt..."